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20.05.2017 19:18 Uhr | Quelle: WahreTabelle

BVB mit vielen Fragezeichen in die Champions League

Bundesliga-Finale: Last-Minute-Elfmeter für Wolfsburg?

Reus_Gnabry
Quelle: Imago Sportfoto
Nur eine von vielen diskutierten Situationen in Dortmund: Marco Reus fällt gegen Serge Gnabry, Schiedsrichter Günter Perl (Hintergrund) gibt Elfmeter - und der BVB kommt so zum 3:3.

Was für ein dramatischer 34. Spieltag in der Fußball-Bundesliga! Die Entscheidungen sind (fast) alle gefallen. Borussia Dortmund zieht mit einem hochdramatischen 4:3 (2:1) gegen Werder Bremen als Tabellendritter doch noch direkt in die Champions League ein. Der 1. FC Köln spielt durch ein 2:0 gegen den 1. FSV Mainz 05 erstmals seit 25 Jahren wieder im Europapokal, 1899 Hoffenheim muss nach einem 0:0 gegen den FCAugsburg, der damit die Liga hielt, in die CL-Qualifikationsspiele.

Hertha BSC zitterte sich mit einem 2:6 (0:3)-Debakel gegen Bayer 04 Leverkusen auf der allerletzten Rille in die Europa League- Und: Der Hamburger SV rettete sich durch ein 2:1 (1:1) im direkten Duell gegen den VfL Wolfsburg. Die „Wölfe“ erwartet aller Voraussicht nach ein rein-niedersächsischer Vergleich gegen Eintracht Braunschweig in den Relegationsspielen.

Hinter den Schlüsselsezenen der von Schiedsrichter Günter Perl (Pullach) geleiteten Partie Dortmund – Bremen standen bei der Fußball-Community WahreTabelle bis zum Samstagabend die meisten Fragezeichen. „Es waren zwei komplett unterschiedliche Halbzeiten. Ich war in der ersten Halbzeit sehr zufrieden, wir hatten immer Struktur, auch für das Unterbinden von Gegenangriffen. Der Beginn der zweiten Halbzeit war völlig verkorkst. Dann wurde es eine wilde Fahrt“. Sagte BVB-Trainer Thomas Tuchel (43) in seiner mutmaßlich letzten Pressekonferenz als Dortmund-Coach nach einem Bundesligaspiel. Und diese ,,wilde Fahrt“ ging so ab. Das 1:1 von Marco Reus (32.) stand im Abseitsverdacht. „In der Sky-Einstellung würde ich sagen: Gleiche Höhe“, war sich BVB-Fan Sascha87 nicht wirklich sicher. Im Fokus standen auch die beiden Dortmunder Strafstöße aus der 75.und 89. Minute. War der Einsatz von Serge Gnabry gegen Reus vor dem vom BVB-Superstar verwandelten Elfer zum 3:3 wirklich strafwürdig? ,,Gnabry stellt sich da schon blöd an“, haderte Bremen-Fan JerryJones hier mit seinem eigenen Spieler, „aber Reus sucht ja nur noch den Strafstoß und lässt sich auch fallen.“ VfB-Anhänger Hans-Gerd: „Durch den Kontakt am Oberschenkel kann man dem Schiedsrichter keinen großen Vorwurf machen.“ Wohl aber beim zweiten Dortmunder Elfmeter – Philipp Bargfrede gegen Christian Pulisic. „Für mich definitiv kein Elfmeter. Ich würde sagen, dass er durch die Ballmitnahme ins Stolpern kommt“, schreib webman12, Fan von Werder Bremen. Flagmeier, ebenfalls ein Anhänger der Bremer: „perl ist sonst ja kein schlechter Schiedsrichter, aber diese Spiel war sein letztes und das wörtlich...besser das Letzte.“

Das letzte Wort hat der HSV – diese inzwischen mehrfach belegte Bundesliga-Weisheit galt auch für das „Endspiel um Platz 16“ im Hamburger Volksparkstadion. Der ehemalige Frankfurter Luca Waldschmidt (88.) erlöste den HSV mit dem 2:1 und schickte den VfL Wolfsburg mit diesem Treffer in die Relegationsspiele. Aber – und das dürfte die Community bis zur Auswertung am Montag beschäftigen – in der 90. Minute musste Referee Manuel Gräfe (Berlin) wohl einen Foulelfmeter für den VfL und Maximilian Arnold geben. „Arnold kommt hier zum sauberen Torabschluss und würde meiner Meinung nach auch unter die Lex Krug fallen, allerdings sah es für mich in beiden Perspektiven so aus, als ob der Hamburger mit dem Gestreckten draufhält, was für mich selbst über den durch die Lex Krug erlaubten Einsatz geht. Sky ist leider nicht weiter darauf eingegangen, für mich sah das aber sehr nach Elfmeter aus“, goss der User FCB2711 aber mal so richtig Wasser in den HSV-Freudenbecher. Mit einem Elfmeter und einem eventuellen Remis wären die Hamburger in der Schlussminute noch in die Relegation gegangen.

Eintracht Frankfurt verabschiedete sich mit einer 2:2 (0:1)-Aufholjagd gegen den neuen Vizemeister RB Leipzig, nach dem Spiel schwor ein Frankfurter Fan am Stadionmikrofon das Team von Trainer Niko Kovac (45) auf das Pokalfinale gegen Borussia Dortmund am kommenden Samstag ein. Vielleicht hätten die Frankfurter einen noch besseren Saisonabschluss erlebt, denn das 0:2 von Yussuf Poulsen (56.) konnte Schiedsrichter Dr. Felix Brych (München) nach Offensivfoul des Dänen auch zurücknehmen. Er tat es nicht, aber Frankfurt kämpfte sich durch Jesus Vallejo (83.) und Danny Blum (90.) bravourös in diese sportlich unbedeutende Partie zurück. (cge)

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Freistoß, „Lewy“ – und der Meistertitel für den FC Bayern!

Aktuelle Umfrage: Stimmt ab!

Schiedsrichter Wolfgang Stark aus Ergolding wird mit seinem nächsten Einsatz neuer Rekord-Referee in der Fußball-Bundesliga. Wie schätzt Ihr die Leistung des Unparteiischen aus Bayern ein?

Was für ein dramatischer 34. Spieltag in der Fußball-Bundesliga! Die Entscheidungen sind (fast) alle gefallen. Borussia Dortmund zieht mit einem hochdramatischen 4:3 (2:1) gegen Werder Bremen als Tabellendritter doch noch direkt in die Champions League ein. Der 1. FC Köln spielt durch ein 2:0 gegen den 1. FSV Mainz 05 erstmals seit 25 Jahren wieder im Europapokal, 1899 Hoffenheim muss nach einem 0:0 gegen den FCAugsburg, der damit die Liga hielt, in die CL-Qualifikationsspiele.

Hertha BSC zitterte sich mit einem 2:6 (0:3)-Debakel gegen Bayer 04 Leverkusen auf der allerletzten Rille in die Europa League- Und: Der Hamburger SV rettete sich durch ein 2:1 (1:1) im direkten Duell gegen den VfL Wolfsburg. Die „Wölfe“ erwartet aller Voraussicht nach ein rein-niedersächsischer Vergleich gegen Eintracht Braunschweig in den Relegationsspielen.

Hinter den Schlüsselsezenen der von Schiedsrichter Günter Perl (Pullach) geleiteten Partie Dortmund – Bremen standen bei der Fußball-Community WahreTabelle bis zum Samstagabend die meisten Fragezeichen. „Es waren zwei komplett unterschiedliche Halbzeiten. Ich war in der ersten Halbzeit sehr zufrieden, wir hatten immer Struktur, auch für das Unterbinden von Gegenangriffen. Der Beginn der zweiten Halbzeit war völlig verkorkst. Dann wurde es eine wilde Fahrt“. Sagte BVB-Trainer Thomas Tuchel (43) in seiner mutmaßlich letzten Pressekonferenz als Dortmund-Coach nach einem Bundesligaspiel. Und diese ,,wilde Fahrt“ ging so ab. Das 1:1 von Marco Reus (32.) stand im Abseitsverdacht. „In der Sky-Einstellung würde ich sagen: Gleiche Höhe“, war sich BVB-Fan Sascha87 nicht wirklich sicher. Im Fokus standen auch die beiden Dortmunder Strafstöße aus der 75.und 89. Minute. War der Einsatz von Serge Gnabry gegen Reus vor dem vom BVB-Superstar verwandelten Elfer zum 3:3 wirklich strafwürdig? ,,Gnabry stellt sich da schon blöd an“, haderte Bremen-Fan JerryJones hier mit seinem eigenen Spieler, „aber Reus sucht ja nur noch den Strafstoß und lässt sich auch fallen.“ VfB-Anhänger Hans-Gerd: „Durch den Kontakt am Oberschenkel kann man dem Schiedsrichter keinen großen Vorwurf machen.“ Wohl aber beim zweiten Dortmunder Elfmeter – Philipp Bargfrede gegen Christian Pulisic. „Für mich definitiv kein Elfmeter. Ich würde sagen, dass er durch die Ballmitnahme ins Stolpern kommt“, schreib webman12, Fan von Werder Bremen. Flagmeier, ebenfalls ein Anhänger der Bremer: „perl ist sonst ja kein schlechter Schiedsrichter, aber diese Spiel war sein letztes und das wörtlich...besser das Letzte.“

Das letzte Wort hat der HSV – diese inzwischen mehrfach belegte Bundesliga-Weisheit galt auch für das „Endspiel um Platz 16“ im Hamburger Volksparkstadion. Der ehemalige Frankfurter Luca Waldschmidt (88.) erlöste den HSV mit dem 2:1 und schickte den VfL Wolfsburg mit diesem Treffer in die Relegationsspiele. Aber – und das dürfte die Community bis zur Auswertung am Montag beschäftigen – in der 90. Minute musste Referee Manuel Gräfe (Berlin) wohl einen Foulelfmeter für den VfL und Maximilian Arnold geben. „Arnold kommt hier zum sauberen Torabschluss und würde meiner Meinung nach auch unter die Lex Krug fallen, allerdings sah es für mich in beiden Perspektiven so aus, als ob der Hamburger mit dem Gestreckten draufhält, was für mich selbst über den durch die Lex Krug erlaubten Einsatz geht. Sky ist leider nicht weiter darauf eingegangen, für mich sah das aber sehr nach Elfmeter aus“, goss der User FCB2711 aber mal so richtig Wasser in den HSV-Freudenbecher. Mit einem Elfmeter und einem eventuellen Remis wären die Hamburger in der Schlussminute noch in die Relegation gegangen.

Eintracht Frankfurt verabschiedete sich mit einer 2:2 (0:1)-Aufholjagd gegen den neuen Vizemeister RB Leipzig, nach dem Spiel schwor ein Frankfurter Fan am Stadionmikrofon das Team von Trainer Niko Kovac (45) auf das Pokalfinale gegen Borussia Dortmund am kommenden Samstag ein. Vielleicht hätten die Frankfurter einen noch besseren Saisonabschluss erlebt, denn das 0:2 von Yussuf Poulsen (56.) konnte Schiedsrichter Dr. Felix Brych (München) nach Offensivfoul des Dänen auch zurücknehmen. Er tat es nicht, aber Frankfurt kämpfte sich durch Jesus Vallejo (83.) und Danny Blum (90.) bravourös in diese sportlich unbedeutende Partie zurück. (cge)

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Diese News betrifft folgende Schiedsrichter:

Dr. Felix Brych Name : Dr. Felix Brych
Geburtsdatum: 03.08.1975
Ort: München
Manuel Gräfe Name : Manuel Gräfe
Geburtsdatum: 21.09.1973
Ort: Berlin
Günter Perl Name : Günter Perl
Geburtsdatum: 23.12.1969
Ort: Pullach

Diese News betrifft folgende Schiedsrichter:

Dr. Felix Brych
Name : Dr. Felix Brych
Geburtsdatum: 03.08.1975
Ort: München
Manuel Gräfe
Name : Manuel Gräfe
Geburtsdatum: 21.09.1973
Ort: Berlin
Günter Perl
Name : Günter Perl
Geburtsdatum: 23.12.1969
Ort: Pullach

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07.05.2024 16:09 Uhr | Quelle: WahreTabelle Auswertung 32. Spieltag: Bayern-Elfmeter irregulär – Kritische Situationen in Bremen richtig

Eine Fehlentscheidung am 32. Spieltag. 

Tobias Welz beim Elfmeterpfiff.

Die Auswertung des 32. Spieltages der Bundesliga hat eine Fehlentscheidung der Unparteiischen ergeben. Beim Topspiel am Samstagmittag zwischen dem VfB Stuttgart und dem FC Bayern glich der Rekordmeister in der 37. Minute durch einen Elfmeter von Harry Kane aus, diesen hätte es nach Ansicht der WahreTabelle-Community aber nicht geben dürfen. 32. Spieltag: Alle strittigen Szenen im Überblick Waldemar Anton erwischte Serge Gnabry in einem Zweikampf mit der Hand im Gesicht, woraufhin der Bayern-Angreifer zu Boden sank. Der VAR griff aufgrund des klar zu erkennenden Kontaktes nicht ein, für die WT-User war dieser allerdings nicht ausschlaggebend für den Fall. „Ta...