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Champions League: Strittige Torentscheidungen in Turin und Barcelona
Zwei fragliche Elfmeter im Achtelfinale – auch in Barcelona fiel ein zweifelhaftes Tor
Nach über fünf Monaten ist das Achtelfinale der Champions League am Samstagabend mit den Rückspielen FC Barcelona – SSC Neapel (3:1) und Bayern München – Chelsea (4:1) zu Ende gegangen. Während die Münchner souverän mit 4:1 gewannen und nach dem 3:0-Erfolg im Hinspiel, genauso wie Manchester City nach zwei 2:1-Siegen gegen Real Madrid, im Viertelfinale stehen, mussten Juventus Turin und Neapel die Reise nach Lissabon absagen. Beide Spiele wurden allerdings von zumindest fragwürdigen Schiedsrichterentscheidungen beeinflusst.
Juventus Turin musste nach der 0:1-Niederlage im Hinspiel gegen Olympique Lyon unbedingt gewinnen. Doch bereits in der 11. Minute gab Schiedsrichter Felix Zwayer nach einem vermeintlichen Foul von Turins Rodrigo Bentancur an Houssem Aouar Elfmeter für Lyon. In der Zeitlupe ist zwar zu sehen, dass Bentacur den Ball spielt und Aouar nicht foult, allerdings trifft Federico Bernardeschi den Franzosen am Fuß und bringt ihn dadurch zunächst ins Straucheln und schlussendlich zu Fall. Den berechtigten Elfmeter verwandelte Memphis Depay zur Führung für Lyon. Depay stand dann kurze Zeit später wieder im Mittelpunkt des Geschehens, als er in der Mauer stehend einen Freistoß von Miralem Pjanić scheinbar an den Ellenbogen bekam. Wieder entschied Zwayer auf Strafstoß und Cristiano Ronaldo konnte kurz vor der Pause ausgleichen. Ob der Ball tatsächlich an der strafbar an Depays Arm ging ließ sich in der Zeitlupe kaum auflösen und so blieb Zwayers Entscheidung stehen.
Der FC Barcelona setzte sich im Rückspiel souverän mit 3:1 gegen Neapel durch, nachdem das Hinspiel im Februar noch 1:1 endete. Das Führungstor von Barcelonas Clément Lenglet fiel allerdings nach einem Schubser des Franzosen gegen Diego Demme, der sich damit den nötigen Platz verschaffte, um zum 1:0 einzuköpfen. Hätte dieser Treffer nicht gezählt, hätte Neapel in der zweiten Halbzeit lediglich einen weiteren Treffer benötigt, um das Viertelfinale in Lissabon zu erreichen. (yk)
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Von Usern gewählt
Deniz Aytekin ist der Schiedsrichter der Bundesliga-Saison 2023/24. Das ergab eine von WahreTabelle und Transfermarkt durchgeführte Umfrage unter 25 Kandidaten. Dabei entfielen 72,1 Prozent der Stimmen auf den 45 Jahre alten Diplom-Betriebswirt aus Oberasbach. Die Auszeichnung ist an den „Player of the Season“-Award angelehnt, den TM in den letzten Jahren u. a. Erling Haaland, Robert Lewandowski, Kylian Mbappé oder Simon Terodde überreichte. Aytekin, der in 2023/24 18-mal in der Bundesliga im Einsatz war, ist der erste Schiedsrichter, der den Award erhält. Auf den Plätzen folgen mit großem Abstand Sven Jablonski (5,9%), Patrick Ittrich (4%), Dr. Felix Brych (2,8%) und Felix Zwayer 2,6%. In der Bundesliga wählt...
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