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14.07.2017 17:21 Uhr | Quelle: WahreTabelle

Das erste Mal in der Bundesliga (17): Das erste „Lama-Rot“

„Container-Willi“ Reimann nach Spuck-Attacke vom Platz.

Reimann_Willi_H96
Quelle: Imago Sportfoto
Willi Reimann 1973 im Dress von Hannover 96.

Willi Reimann (67) wurde mit seinem Wechsel von Hannover 96 zum Hamburger SV im Sommer 1974 durch eine Ablösesumme von umgerechnet 350.000 Euro zum bis dahin teuersten Neuzugang in der Geschichte der Hanseaten.

Eine andere, wesentlich unrühmlichere Bestmarke kam dem gebürtigen Niedersachsen in der Fußball-Bundesliga schon in der Saison 1972/73 zu. Reimann sah die erste Rote Karte in der Bundesliga-Geschichte nach einer Spuck-Attacke.

Am 25. Spieltag verloren sich am 17. März 1973 im riesigen Niedersachsen-Stadion von Hannover im Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern (2:3) nur 13.000 Fans. Reimann, der in der 25. Minute die 1:0-Führung für die Hannoveraner gegen die Roten Teufel erzielt hatte, brannten zehn Minuten später die Sicherungen durch. Nach dem Anspucken eines Gegenspielers blieb Schiedsrichter Peter Gabor aus Berlin (158 BL-Spiele) keine andere Wahl: Rot für Reimann - und vier Spiele Sperre.

Auch als Trainer geriet Willi Reimann, 1977 mit dem HSV Europapokalsieger der Cupgewinner sowie Deutscher Meister 1979, Jahre später dick in die Negativschlagzeilen. Nach einem Schubser gegen den Vierten Offiziellen Thorsten Schriever (Cuxhaven) im Spiel bei Borussia Dortmund (0:2) wurde er 2004 als Coach von Eintracht Frankfurt zu einem fünf Spiele umfassenden Innenraumverbot und einer Geldstrafe von 25.000 Euro verurteilt. Es war die bis heute höchste Sanktionierung eines Trainers durch den Deutschen Fußball-Bund (DFB). Das Absitzen der Sperre in den Heimspielen in einem Baucontainer im sich im Umbau befindlichen Frankfurter Waldstadion brachte Reimann den Spitznamen „Container-Willi“ ein. (cge).

Mehr zum Thema:

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Aktuelle Umfrage: Stimmt ab!

Wie ist eure Einschätzung zum Testlauf des Video-Schiedsrichters beim Confed Cup? 

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Eine andere, wesentlich unrühmlichere Bestmarke kam dem gebürtigen Niedersachsen in der Fußball-Bundesliga schon in der Saison 1972/73 zu. Reimann sah die erste Rote Karte in der Bundesliga-Geschichte nach einer Spuck-Attacke.

Am 25. Spieltag verloren sich am 17. März 1973 im riesigen Niedersachsen-Stadion von Hannover im Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern (2:3) nur 13.000 Fans. Reimann, der in der 25. Minute die 1:0-Führung für die Hannoveraner gegen die Roten Teufel erzielt hatte, brannten zehn Minuten später die Sicherungen durch. Nach dem Anspucken eines Gegenspielers blieb Schiedsrichter Peter Gabor aus Berlin (158 BL-Spiele) keine andere Wahl: Rot für Reimann - und vier Spiele Sperre.

Auch als Trainer geriet Willi Reimann, 1977 mit dem HSV Europapokalsieger der Cupgewinner sowie Deutscher Meister 1979, Jahre später dick in die Negativschlagzeilen. Nach einem Schubser gegen den Vierten Offiziellen Thorsten Schriever (Cuxhaven) im Spiel bei Borussia Dortmund (0:2) wurde er 2004 als Coach von Eintracht Frankfurt zu einem fünf Spiele umfassenden Innenraumverbot und einer Geldstrafe von 25.000 Euro verurteilt. Es war die bis heute höchste Sanktionierung eines Trainers durch den Deutschen Fußball-Bund (DFB). Das Absitzen der Sperre in den Heimspielen in einem Baucontainer im sich im Umbau befindlichen Frankfurter Waldstadion brachte Reimann den Spitznamen „Container-Willi“ ein. (cge).

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Diese News betrifft folgende Schiedsrichter:

Thorsten Schriever Name : Thorsten Schriever
Geburtsdatum: 07.03.1976
Ort: Dorum

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Thorsten Schriever
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