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21.08.2018 13:20 Uhr | Quelle: WahreTabelle

DFB-Pokal: Wirbel um Nachspielzeit in Fürth

Erste Hauptrunde: Last-Minute-Sieg des BVB im Mittelpunkt.

Maloca_Mario_Graefe_Manuel_FuerthBVB
Quelle: Imago Sportfoto
Fürths Neuzugang Mario Maloca (r.) hatte für Schiedsrichter Manuel Gräfe sicher keine Dankesrede parat...

Was für ein Drama! Borussia Dortmund hat mit einem 2:1 (1:1) in der Nachspielzeit der Verlängerung beim Zweitligisten SpVgg Greuther Fürth am Montagabend zum Abschluss der ersten Hauptrunde im DFB-Pokal die Mega-Blamage gerade noch abgewendet. Neuzugang Axel Witsel (90. + 5) rettete den BVB bei seiner Pflichtspiel-Premiere vor dem sicheren Aus. Jadon Sancho lieferte in der ersten Minute der Nachspielzeit der Verlängerung schließlich die Vorarbeit zum 2:1-Siegtreffer von Marco Reus.

„Dortmunds Sieg der Mentalität“ schrieb Kicker.de am Dienstag. Die Premiere von BVB-Trainer Lucien Favre (60) in einem Pflichtspiel schlug auch am Dienstagmittag im DFB-Pokal-Forum der Fußball-Community WahreTabelle noch hohe Wellen. Streitpunkt war die von Schiedsrichter Manuel Gräfe (Berlin) ausgegebene Nachspielzeit von fünf Minuten. Diese bewahrte die keineswegs souverän auftretenden Dortmunder vor ihrem ersten Erstrunden-Knock-out seit 2005/2006 – damals 1:2 in Braunschweig.

„Bei den anderen drei Spielen heute gab es nach Kicker einmal fünf, einmal sechs und einmal drei Minuten Nachspielzeit. Also durchaus möglich, dass es schlicht Ansage vom DFB war, mehr Nachspielzeit zu geben“, verteidigte User Skjaldi bei WahreTabelle am Montag die Vorgabe des Referees. „Fakt ist, dass die Nachspielzeit, die viel zu hoch war, Fürth das Genick gebrochen hat“, befand HSV-Fan Michii. „Der BVB ist hiermit der offiziellen Umbenennung in BlamagenVerein Borussia knapp von der Schippe gesprungen. In Vergleich zu diesem Spiel ist Bayerndusel kalter Kaffee“, unkte Hertha-Anhänger Nike. FC-Fan PillenPaule hatte Mitleid mit den Franken, die wie im Pokal-Halbfinale 2012 (0:1 n. V.) in der 120. Minute den entscheidenden Treffer hinnehmen mussten: „Für mich waren die fünf Minuten Nachspielzeit ein Witz. Hätte Dortmund 1:0 geführt, hätte es sicher maximal drei gegeben. Aber so ist das eben. Richtig brutal für Fürth.“

Viel Mühe mit einem unterklassigen Gegner hatte mit dem SC Freiburg am Montagabend noch ein weiterer Bundesligist. Die Breisgauer setzten sich beim Drittliga-Aufsteiger FC Energie Cottbus erst im Elfmeterschießen (5:3) durch. Bundesliga-Referee Harm Osmers aus Hannover zeigte in der intensiven Partie im Stadion der Freundschaft sieben Mal Gelb und verhängte in der 98. Minute einen zumindest überprüfbaren Elfmeter zugunsten der Freiburger. Nicolas Höfler war gegen Andrej Startsev ins Straucheln gekommen. Nils Petersen scheiterte vom Punkt zunächst an FCE-Keeper Avdo Spahic, köpfte jedoch im zweiten Versuch mustergültig per Flugkopfball ein.

Der Videobeweis, der im DFB-Pokal erst ab dem Viertelfinale eingesetzt wird, hätte die vorangegangene Elfmeterszene zumindest absichern können. Dass die technische Hilfe für die Schiedsrichter erst ab der Runde der letzten Acht möglich ist, liegt laut Kicker (Donnerstags-Ausgabe) daran, dass „der technische und organisatorische Aufwand in den drei vorhergehenden Etappen auf dem Weg zum Finale in Berlin am 25. Mai 2019 nicht darstellbar ist“. Falls – wie im letzten Jahr der SC Paderborn – ein Verein das Viertelfinale erreichen, der aktuell nicht in der Bundesliga spielt, ist eine Alternativlösung möglich. Dann wird der Video-Assistent nicht in der DFL-Zentrale in Köln sitzen, sondern in einem Van am jeweiligen Stadion. (cge)

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„Bei den anderen drei Spielen heute gab es nach Kicker einmal fünf, einmal sechs und einmal drei Minuten Nachspielzeit. Also durchaus möglich, dass es schlicht Ansage vom DFB war, mehr Nachspielzeit zu geben“, verteidigte User Skjaldi bei WahreTabelle am Montag die Vorgabe des Referees. „Fakt ist, dass die Nachspielzeit, die viel zu hoch war, Fürth das Genick gebrochen hat“, befand HSV-Fan Michii. „Der BVB ist hiermit der offiziellen Umbenennung in BlamagenVerein Borussia knapp von der Schippe gesprungen. In Vergleich zu diesem Spiel ist Bayerndusel kalter Kaffee“, unkte Hertha-Anhänger Nike. FC-Fan PillenPaule hatte Mitleid mit den Franken, die wie im Pokal-Halbfinale 2012 (0:1 n. V.) in der 120. Minute den entscheidenden Treffer hinnehmen mussten: „Für mich waren die fünf Minuten Nachspielzeit ein Witz. Hätte Dortmund 1:0 geführt, hätte es sicher maximal drei gegeben. Aber so ist das eben. Richtig brutal für Fürth.“

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Diese News betrifft folgende Schiedsrichter:

Manuel Gräfe Name : Manuel Gräfe
Geburtsdatum: 21.09.1973
Ort: Berlin
Harm Osmers Name : Harm Osmers
Geburtsdatum: 28.01.1985
Ort: Hannover

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Name : Manuel Gräfe
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Harm Osmers
Name : Harm Osmers
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22.08.2018 20:10


Die Legende lebt
Die Legende lebt

1. FC Nürnberg-Fan1. FC Nürnberg-Fan


Mitglied seit: 15.01.2011

Aktivität:
Beiträge: 557

Erstens

habe ich mich nicht aufgeregt, sondern meine Wahrnehmung gepostet. Zweitens ist es die Aufgabe eines Schiedsrichters die Regeln und die dazugehörigen Auslegungen (z.B. Nachspielzeit) möglichst perfekt, was naturgemäß nicht immer gelingt anzuwenden. Hätte, Wenn und Aber ist, wie Du schreibst, nicht das Thema, sondern die tatsächlichen Entscheidungen der SR in diesen beiden Spielen, und die waren aus meiner ganz persönlichen Sicht ungleich.


Die schwierigste Turnübung ist immer noch, sich selbst auf den Arm zu nehmen - Werner Finck


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22.08.2018 11:32


bisumaruku


Bor. Dortmund-FanBor. Dortmund-Fan


Mitglied seit: 17.08.2015

Aktivität:
Beiträge: 75

Über was für einen Müll man sich aufregen kann. Als Dortmunder hätte man sich nicht beschweren dürfen wenn Punkt 90. abgepfiffen worden und Fürth damit weiter gekommen wäre. Die haben richtig gut gespielt.

ABER...der Schiri schießt die Tore nicht und wenn Fürth in der 90. und 120. jeweils alles ausschaltet und dann die Dinger kassiert, müssen die sich an die eigene Nase packen.

Was wäre wohl auf der anderen Seite los gewesen wenn 5 Minuten Nachspielzeit gerechtfertigt wären und Gräfe nach 2 Minuten abgepfiffen hätte. Dann würde Fürth jetzt feiern und sagen "Pech gehabt Dortmund, müsst ihr die Tore vorher schießen".

Also mal ehrlich: Nachspielzeit liegt im ermessenspielraum des Schiris und wenn der 5 Minuten spielen lassen will, dann ist das so. Mal gewinnt man, mal verliert man. Kann den Frust der Fürther nachvollziehen, aber jetzt rumheulen wegen der Nachspielzeit find ich mehr als lächerlich. Fürth hätte auch einfach nen 2. Tor machen können oder die 2 RIESEN CHANCEN in der Verlängerung nutzen. Wenn man das nicht kann, muss man damit leben.


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22.08.2018 09:13


hrub
hrub

1. FC Nürnberg-Fan1. FC Nürnberg-Fan

hrub
Mitglied seit: 31.10.2009

Aktivität:
Beiträge: 6055

@Die Legende lebt

Zitat von Die Legende lebt
Für mich hat Gräfe in Fürth (zugegebenermaßen war das mein subjektiver Eindruck), den Dortmundern geholfen.
...oder der Waschitzki hat dem Glubb geholfen, weil dort ja auch 5 Minuten berechtigt waren. Suche es Dir aus...


Nicht immer ist der Schiedsrichter schuld, wenn der Glubb verliert. Manchmal liegt die Schuld auch beim Linienrichter.


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