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15.12.2016 09:17 Uhr | Quelle: WahreTabelle

Schiedsrichterball: Er kommt, er kommt...

Kolumne: Johannes Gründel erklärt bei WahreTabelle das Regelwerk und strittige Fußball-Szenen.

Johannes Gründel
Johannes Gründel
Kassai / Archiv
Quelle: Imago Sportfoto / Archivbild
Er pfiff den ersten Elfmeter mithilfe des Video-Beweises: FIFA-Schiedsrichter Viktor Kassai (41) aus Ungarn.

Johannes Gründel
Johannes Gründel

Seit letzter Woche ist es beschlossene Sache. Der Videobeweis wird in der Saison 2017/1018 „online“ getestet, also mit Verbindung zwischen Videoassistenten und Schiedsrichtern. Wenn er sich bewährt, wird er auf Dauer nicht mehr wegzudenken aus dem Fußball sein. Doch was erwartet uns eigentlich? Was kann der Videobeweis leisten und was nicht?

Einen Einblick konnte man schon am vergangenen Mittwoch bekommen. Beim Halbfinale der Klub-WM zwischen Atlético Nacional und Kashima Antlers gab Schiedsrichter Viktor Kassai zum ersten Mal auf internationaler Ebene einen Strafstoß infolge des Videobeweises. Zuvor gab es solche Entscheidungen nur in der amerikanischen MLS.

Zunächst fällt auf: Die Entscheidung kann einige Zeit dauern. Zwischen dem Foul und der Ausführung des Strafstoßes lagen am Mittwoch 4:15 Minuten. Das ist immens. Hier die genaue Zeittafel (nach Spielminuten sortiert):

27:50: Das Foul geschieht

28:37: Das Spiel ist das nächste Mal unterbrochen (Ball im Aus)

29:01: Viktor Kassai sperrt den Einwurf und signalisiert, dass die Videoassistenten etwas sagen

29:37: Viktor Kassai joggt in Richtung Bildschirm

29:51: Der Referee kommt beim Bildschirm an und betrachtet die Szene

30:07: Kassai deutet auf den Punkt und signalisiert damit: Strafstoß

30:26: Der Unparteiische – mittlerweile im Strafraum angelangt – ist umringt von protestierenden Atlético-Spielern und signalisiert immer wieder, dass die Entscheidung nach Videobeweis gefallen ist.

31:44: Der letzte Atlético-Spieler (Torwart ausgenommen) hat den Strafraum verlassen

32:05: Der Strafstoß wird ausgeführt – und verwandelt.

Besonders auffällig sind zwei Posten: Zwischen Spielunterbrechung und Betrachtung der Szene durch Kassai vergehen 50 Sekunden und fast eineinhalb Minuten gehen durch Reklamationen verloren. Das sind insgesamt fast 2:20 Minuten, die größtenteils hätten gespart werden können. Die Vorgänge müssen in der Testphase optimiert werden und die Spieler müssen Entscheidungen nach dem Videobeweis ohne Widerspruch akzeptieren. Der Schiedsrichter hat schließlich die Szene im Video gesehen – Was gibt es da noch an der Entscheidung zu meckern? Dahingehend bin ich aber recht optimistisch, dass sich das mit der Zeit einspielen wird. Andere Spiele haben gezeigt, dass Video-Entscheidungen größtenteils ohne Proteste hingenommen werden, weil bei den Spielern das Vertrauen in die Schiedsrichter, eine Situation mit Videobeweis korrekt zu entscheiden, vorhanden ist.

Die Frage ist, wie lange dieses Vertrauen halten wird. Der Videobeweis wird vor allem eines zeigen: Entscheidungen sind selten schwarz oder weiß, sondern meistens Grauentscheidungen. In der postfaktischen Zeit, in der viele nur das akzeptieren, was ihre eigene vorgefasste Meinung untermauert, werden hierbei schnell Verschwörungstheorien entstehen und die Schiedsrichter werden sich dem Vorwurf ausgesetzt sehen: „Jetzt haben die schon Videos und können es immer noch nicht richtig entscheiden!“. Der Dunning-Kruger-Effekt, nach dem sich (vereinfacht gesprochen) die Kompetenz umgekehrt proportional zur Selbstüberschätzung verhält, wird gnadenlos zuschlagen, weil ein Teil der Fans nicht akzeptieren kann, dass es nicht DIE EINE richtige Entscheidung gibt. Auch das zeigt die Kassai-Szene: Es scheint, als stünde der gefoulte Spieler zum Zeitpunkt des Freistoßes im Abseits. Aber wird er vor dem Foul schon aktiv, indem er einen Zweikampf um den Ball führt? Dafür spricht sein „Schlenker“, mit dem er versucht, den Verteidiger weg zu blocken – sofern der Ball zu diesem Zeitpunkt schon im Spiel war. Dagegen sprich die weite Distanz zum Ball. Hier ist beides vertretbar, sodass der Strafstoß tatsächlich nicht zwingend war.

Gleichzeitig wird es immer Szenen geben, in denen auch der Videobeweis nicht zweifelsfrei auflösen kann, was überhaupt geschehen ist. Die im TV eingeblendeten Wiederholungen lassen nicht zweifelsfrei sagen, ob der gefoulte Spieler im Abseits stand oder nicht. Noch besser ist aber als Beispiel hier der aberkannte Treffer des 1. FSV Mainz 05 in Mönchengladbach am vergangenen Sonntag. Hier lässt sich auch mit Superzeitlupe nicht eindeutig klären, ob nun Yann Sommer oder Pablo de Blasis zuerst am Ball war.

Doch auch die Schiedsrichter müssen sich umstellen. Wenn die meisten Entscheidungen mit dem Videobeweis aufgelöst werden können, kommt es auf einmal nicht mehr vorrangig darauf an, eine niedrige Fehlerquote in Strafraumszenen zu haben, und andere Qualitäten rücken in den Fokus, nämlich die Spielkontrolle. Wie wichtig diese ist, konnte man am vergangenen Freitag beim Spiel zwischen Eintracht Frankfurt und Hoffenheim sehen, als Christian Dingert das Spiel völlig entglitten ist. Auf einmal werden andere Schiedsrichtertypen gefragt sein. Marco Fritz, der als ein Schiedsrichter mit einem herausragenden Spielmanagement gilt, aber dem hin und wieder einige schwere Fehler passieren, wurde in den vergangenen Jahren konsequent bei der Vergabe von Topspielen ignoriert. Erst seit der Saison 2015/2016 bekommt er immer wieder Topspiele (gipfelnd im Pokalfinale). Dies könnte ein Zeichen dafür sein, dass der DFB diese Entwicklung erkannt hat und sich darauf vorbereitet.

Die Testphase wird zeigen, ob sich der Videobeweis bewährt oder nicht. Er wird die Fehler zweifelsohne reduzieren. Dennoch wird er nicht in der Lage sein, alle Szenen eindeutig aufzulösen. Die Abläufe müssen optimiert werden, damit nicht bei jeder Überprüfung zwischen Szene und Spielfortsetzung über vier Minuten vergehen. Wenn das gelingt, kann der Videobeweis nur noch an überzogenen Erwartungen und dem daraus resultierenden Erwachen scheitern, wenn Fans und Vereine merken, dass eine Vielzahl der Entscheidungen nicht eindeutig, sondern Grauentscheidungen sind. Wenn diese Erkenntnis ihren Weg in die Köpfe aller Beteiligten findet und von diesen auch verinnerlicht wird, hat der Videobeweis den Fußball immens verbessert – nicht nur im Profibereich, auch im Amateurbereich wird dann die Akzeptanz umstrittener Entscheidungen steigen. Diese Chance bietet der Videobeweis. Die kommenden Jahre werden zeigen, ob sich diese Hoffnung bewahrheitet oder es ein böses Erwachen gibt…

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Einen Einblick konnte man schon am vergangenen Mittwoch bekommen. Beim Halbfinale der Klub-WM zwischen Atlético Nacional und Kashima Antlers gab Schiedsrichter Viktor Kassai zum ersten Mal auf internationaler Ebene einen Strafstoß infolge des Videobeweises. Zuvor gab es solche Entscheidungen nur in der amerikanischen MLS.

Zunächst fällt auf: Die Entscheidung kann einige Zeit dauern. Zwischen dem Foul und der Ausführung des Strafstoßes lagen am Mittwoch 4:15 Minuten. Das ist immens. Hier die genaue Zeittafel (nach Spielminuten sortiert):

27:50: Das Foul geschieht

28:37: Das Spiel ist das nächste Mal unterbrochen (Ball im Aus)

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29:51: Der Referee kommt beim Bildschirm an und betrachtet die Szene

30:07: Kassai deutet auf den Punkt und signalisiert damit: Strafstoß

30:26: Der Unparteiische – mittlerweile im Strafraum angelangt – ist umringt von protestierenden Atlético-Spielern und signalisiert immer wieder, dass die Entscheidung nach Videobeweis gefallen ist.

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32:05: Der Strafstoß wird ausgeführt – und verwandelt.

Besonders auffällig sind zwei Posten: Zwischen Spielunterbrechung und Betrachtung der Szene durch Kassai vergehen 50 Sekunden und fast eineinhalb Minuten gehen durch Reklamationen verloren. Das sind insgesamt fast 2:20 Minuten, die größtenteils hätten gespart werden können. Die Vorgänge müssen in der Testphase optimiert werden und die Spieler müssen Entscheidungen nach dem Videobeweis ohne Widerspruch akzeptieren. Der Schiedsrichter hat schließlich die Szene im Video gesehen – Was gibt es da noch an der Entscheidung zu meckern? Dahingehend bin ich aber recht optimistisch, dass sich das mit der Zeit einspielen wird. Andere Spiele haben gezeigt, dass Video-Entscheidungen größtenteils ohne Proteste hingenommen werden, weil bei den Spielern das Vertrauen in die Schiedsrichter, eine Situation mit Videobeweis korrekt zu entscheiden, vorhanden ist.

Die Frage ist, wie lange dieses Vertrauen halten wird. Der Videobeweis wird vor allem eines zeigen: Entscheidungen sind selten schwarz oder weiß, sondern meistens Grauentscheidungen. In der postfaktischen Zeit, in der viele nur das akzeptieren, was ihre eigene vorgefasste Meinung untermauert, werden hierbei schnell Verschwörungstheorien entstehen und die Schiedsrichter werden sich dem Vorwurf ausgesetzt sehen: „Jetzt haben die schon Videos und können es immer noch nicht richtig entscheiden!“. Der Dunning-Kruger-Effekt, nach dem sich (vereinfacht gesprochen) die Kompetenz umgekehrt proportional zur Selbstüberschätzung verhält, wird gnadenlos zuschlagen, weil ein Teil der Fans nicht akzeptieren kann, dass es nicht DIE EINE richtige Entscheidung gibt. Auch das zeigt die Kassai-Szene: Es scheint, als stünde der gefoulte Spieler zum Zeitpunkt des Freistoßes im Abseits. Aber wird er vor dem Foul schon aktiv, indem er einen Zweikampf um den Ball führt? Dafür spricht sein „Schlenker“, mit dem er versucht, den Verteidiger weg zu blocken – sofern der Ball zu diesem Zeitpunkt schon im Spiel war. Dagegen sprich die weite Distanz zum Ball. Hier ist beides vertretbar, sodass der Strafstoß tatsächlich nicht zwingend war.

Gleichzeitig wird es immer Szenen geben, in denen auch der Videobeweis nicht zweifelsfrei auflösen kann, was überhaupt geschehen ist. Die im TV eingeblendeten Wiederholungen lassen nicht zweifelsfrei sagen, ob der gefoulte Spieler im Abseits stand oder nicht. Noch besser ist aber als Beispiel hier der aberkannte Treffer des 1. FSV Mainz 05 in Mönchengladbach am vergangenen Sonntag. Hier lässt sich auch mit Superzeitlupe nicht eindeutig klären, ob nun Yann Sommer oder Pablo de Blasis zuerst am Ball war.

Doch auch die Schiedsrichter müssen sich umstellen. Wenn die meisten Entscheidungen mit dem Videobeweis aufgelöst werden können, kommt es auf einmal nicht mehr vorrangig darauf an, eine niedrige Fehlerquote in Strafraumszenen zu haben, und andere Qualitäten rücken in den Fokus, nämlich die Spielkontrolle. Wie wichtig diese ist, konnte man am vergangenen Freitag beim Spiel zwischen Eintracht Frankfurt und Hoffenheim sehen, als Christian Dingert das Spiel völlig entglitten ist. Auf einmal werden andere Schiedsrichtertypen gefragt sein. Marco Fritz, der als ein Schiedsrichter mit einem herausragenden Spielmanagement gilt, aber dem hin und wieder einige schwere Fehler passieren, wurde in den vergangenen Jahren konsequent bei der Vergabe von Topspielen ignoriert. Erst seit der Saison 2015/2016 bekommt er immer wieder Topspiele (gipfelnd im Pokalfinale). Dies könnte ein Zeichen dafür sein, dass der DFB diese Entwicklung erkannt hat und sich darauf vorbereitet.

Die Testphase wird zeigen, ob sich der Videobeweis bewährt oder nicht. Er wird die Fehler zweifelsohne reduzieren. Dennoch wird er nicht in der Lage sein, alle Szenen eindeutig aufzulösen. Die Abläufe müssen optimiert werden, damit nicht bei jeder Überprüfung zwischen Szene und Spielfortsetzung über vier Minuten vergehen. Wenn das gelingt, kann der Videobeweis nur noch an überzogenen Erwartungen und dem daraus resultierenden Erwachen scheitern, wenn Fans und Vereine merken, dass eine Vielzahl der Entscheidungen nicht eindeutig, sondern Grauentscheidungen sind. Wenn diese Erkenntnis ihren Weg in die Köpfe aller Beteiligten findet und von diesen auch verinnerlicht wird, hat der Videobeweis den Fußball immens verbessert – nicht nur im Profibereich, auch im Amateurbereich wird dann die Akzeptanz umstrittener Entscheidungen steigen. Diese Chance bietet der Videobeweis. Die kommenden Jahre werden zeigen, ob sich diese Hoffnung bewahrheitet oder es ein böses Erwachen gibt…

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Tobias Welz beim Elfmeterpfiff.

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