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22.07.2021 14:18 Uhr | Quelle: WahreTabelle

Schiedsrichterball: Neue Saison, neue Regeln

Rolle rückwärts beim Handspiel

Johannes Gründel
Johannes Gründel
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Quelle: imago images
Regeländerungen in 2021/22.

Johannes Gründel
Johannes Gründel

Es ist im Grunde jede Saison dasselbe: Im Sommer treten neue Regeln in Kraft. Mal sind die Regelungen marginal, mal gewaltig. Auch 2021 dürfen sich Fußballfans auf einige Modifikationen im Regelwerk freuen und – so viel sei vorweggenommen – auf einiges an Diskussionspotential. Zwar gab es in diesem Jahr nur wenige wirklich relevante Änderungen, doch insbesondere die erneute Modifikation der Handspielregel hat es ein Stück weit in sich, stellt sie doch eine kleine Rolle rückwärts dar und die Absicht wieder stärker in den Vordergrund.

Der umfangreiche Katalog der Handspielkriterien wurde auf Absicht, unnatürliche Handhaltung und Torerzielung reduziert, der Schiedsrichter soll in Zukunft also wieder stärker berücksichtigen, was die Intention des Spielers bei der Bewegung ist. Gerade für Szenen einer unnatürlichen Vergrößerung der Körperfläche ist das besonders relevant: Bezweckt der Spieler offensichtlich etwas vollkommen anderes als ein Handspiel, soll eine anschließende Berührung des Balles mit der Hand nicht strafbar sein.

WahreTabelle: Hier im Forum diskutieren

Als Referenzszene stellt das IFAB hierfür eine Situation aus einem Spiel zwischen der Schweiz und Portugal zur Verfügung. Der Schweizer Nationalspieler Johan Djourou signalisiert mit beidseitig abgespreizten Armen seinem Torhüter, als der Ball hinter die Abwehrreihe gespielt wird, dass er sich Zeit lassen kann. Unglücklicherweise versteht sein Teamkollege Stephan Lichtsteiner dieses Zeichen nicht, bolzt den Ball nach vorne und trifft die Hand seines Mitspielers. Hier ist die Vorgabe der Regelhüter, dass dieses Vergehen nach der neuen Regel nicht als strafbar zu bewerten sein soll. Die Handhaltung ist zwar unnatürlich, doch aber eine fußballtypische Aktion. Das IFAB spricht in der erläuternden Präsentation zu den Regeländerungen von einer „justifiable position“, also einer „gerechtfertigten Handhaltung“. Diese liegt vor, wenn die Handhaltung infolge der Körperbewegung des Spielers erklärbar, verständlich, Konsequenz einer normalen Bewegung ist oder der Arm sich in Richtung des Körpers bewegt, um eine Ballberührung zu vermeiden.

IFAB: Die Regeln 2021/22 im Überblick

Allerdings herrscht hierbei auch Diskussionspotential und das EM-Eröffnungsspiel zwischen Italien und der Türkei hat gezeigt, dass es zu uneinheitlichen Auslegungen kommen kann – was auch Intention der Regeländerung ist. Vor der Halbzeitpause war es zu einem Handspiel im Rahmen einer Laufbewegung gekommen. Schiedsrichter Danny Makkelie und dessen Videoassistent entschieden gegen einen Strafstoß. DFB-Lehrwart Lutz Wagner bewertete das Handspiel in der „ARD“ vor dem Hintergrund der geänderten Regel als nicht strafbar. Später stellte sich jedoch heraus, dass die UEFA die Situation sehr wohl als strafstoßwürdig bewertete. Hierfür spricht, dass der Arm auch für eine Ausgleichsbewegung weit vom Körper gehalten wurde. Die Folge eines solchen erweiterten Ermessensspielraums sind einerseits gerechtere Einzelbewertungen, andererseits aber auch unterschiedliche Bewertungen in verschiedenen Szenen und damit weniger Berechenbarkeit. Hierbei gilt zu beachten, inwieweit es den Schiedsrichtern gelingen wird, eine einheitliche Linie während der gesamten Saison zu entwickeln. Wenn es überhaupt gelingen kann, was angesichts der hohen Geschwindigkeiten mit entsprechenden Wahrnehmungsproblemen und dem unterschiedlichen Verständnis von unnatürlichen Handhaltungen nicht garantiert ist. Fußballfans dürfen sich auf viel Diskussionsstoff freuen, aber auch Verwirrung befürchten.

Europameisterschaft war laut UEFA-Schiedsrichterchef Rosetti „ein voller Erfolg“

Die weiteren Regeländerungen im Rahmen des Handspiels dagegen bergen kaum Unklarheiten. Zum einen wurde der Anwendungsbereich der Offensivhandspielregel eingeschränkt: Künftig ist nur noch ein Handspiel des Torschützen unmittelbar vor dem Treffer strafbar – egal ob natürliche Handhaltung und fehlende Absicht –, nicht dagegen das des Vorlagengebers. Dabei fehlt es weiterhin an der Unmittelbarkeit, wenn der Torschütze noch einen weiten Weg zum Tor hat oder gar in ein Dribbling geht, bevor er abschließt. Zum anderen wurde bei der Definition des Begriffs „Arm“ nachgeschärft, der am unteren Ende der Achselhöhle beginnt. Die sogenannte „T-Shirt-Linie“, die ohnehin nie im Regelwerk stand, ist daher nun endgültig unerheblich.

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In Deutschland hat die Abseitsregel leichte Änderungen erfahren. Hierbei wurde einerseits die Arm-Definition übernommen und anderseits der Begriff des „deliberate safe“ aus dem englischen Original neu übersetzt. Von nun an soll unter der Beschreibung „Torverhinderungsaktion“ klargestellt werden, dass auch Abwehraktionen in der Regel als absichtliches Spielen betrachtet werden sollen und damit eine neue Spielsituation nach sich zieht. Das war jedoch schon seit der Regeländerung 2013 die gängige Praxis, stellt also aller Voraussicht nach eine reine Neuübersetzung ohne inhaltliche Änderung der Auslegung dar.

Andere Regeländerungen dürften in der Praxis kaum nennenswerte Relevanz nach sich ziehen: So wurde in Regel 1 festgelegt, dass die Pfosten und Querbalken beider Tore dieselbe Form haben müssen. Darüber hinaus darf das Signal der Torlinientechnologie auch in den Video Operation Room gesendet werden. In Regel 7 wurde definiert, dass die angezeigte Nachspielzeit die verbleibenden Minuten darstellt, was vor allem dann relevant ist, wenn es zu einer längeren Unterbrechung kurz vor dem Abpfiff der regulären 90 Minuten gekommen war. Regel 12 beinhaltet, dass nur Vergehen gegen Spieler oder Teamoffizielle einen Freistoß nach sich ziehen können und das Spiel nach Vergehen gegen Dritte mit einem Schiedsrichterball fortgesetzt wird. Außerdem wird eine Umgehung des Rückpasses zum Torwart mit einem indirekten Freistoß und einer Verwarnung gegen den Initiator geahndet, egal ob der Keeper den Ball wirklich mit der Hand aufnimmt oder nicht.

Die Abschlussnoten 2020/21 der Bundesliga-Schiedsrichter

Zusammenfassend halten sich die Regeländerungen in dieser Saison in eher engen Grenzen, einzig die Änderung der Handspielregel dürfte hohe Relevanz haben und zu einigen Diskussionen führen. Ansonsten wünsche ich allen Leserinnen und Lesern eine spannende Saison 2021/22 mit einer hoffentlich verantwortbaren Rückkehr der Fans ins Stadion, guter Stimmung und möglichst wenig Schiedsrichterdiskussionen. Es kann wieder losgehen!

Es ist im Grunde jede Saison dasselbe: Im Sommer treten neue Regeln in Kraft. Mal sind die Regelungen marginal, mal gewaltig. Auch 2021 dürfen sich Fußballfans auf einige Modifikationen im Regelwerk freuen und – so viel sei vorweggenommen – auf einiges an Diskussionspotential. Zwar gab es in diesem Jahr nur wenige wirklich relevante Änderungen, doch insbesondere die erneute Modifikation der Handspielregel hat es ein Stück weit in sich, stellt sie doch eine kleine Rolle rückwärts dar und die Absicht wieder stärker in den Vordergrund.

Der umfangreiche Katalog der Handspielkriterien wurde auf Absicht, unnatürliche Handhaltung und Torerzielung reduziert, der Schiedsrichter soll in Zukunft also wieder stärker berücksichtigen, was die Intention des Spielers bei der Bewegung ist. Gerade für Szenen einer unnatürlichen Vergrößerung der Körperfläche ist das besonders relevant: Bezweckt der Spieler offensichtlich etwas vollkommen anderes als ein Handspiel, soll eine anschließende Berührung des Balles mit der Hand nicht strafbar sein.

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Die weiteren Regeländerungen im Rahmen des Handspiels dagegen bergen kaum Unklarheiten. Zum einen wurde der Anwendungsbereich der Offensivhandspielregel eingeschränkt: Künftig ist nur noch ein Handspiel des Torschützen unmittelbar vor dem Treffer strafbar – egal ob natürliche Handhaltung und fehlende Absicht –, nicht dagegen das des Vorlagengebers. Dabei fehlt es weiterhin an der Unmittelbarkeit, wenn der Torschütze noch einen weiten Weg zum Tor hat oder gar in ein Dribbling geht, bevor er abschließt. Zum anderen wurde bei der Definition des Begriffs „Arm“ nachgeschärft, der am unteren Ende der Achselhöhle beginnt. Die sogenannte „T-Shirt-Linie“, die ohnehin nie im Regelwerk stand, ist daher nun endgültig unerheblich.

Brych beendet internationale Karriere: „Kein weiteres Turnier mehr“

In Deutschland hat die Abseitsregel leichte Änderungen erfahren. Hierbei wurde einerseits die Arm-Definition übernommen und anderseits der Begriff des „deliberate safe“ aus dem englischen Original neu übersetzt. Von nun an soll unter der Beschreibung „Torverhinderungsaktion“ klargestellt werden, dass auch Abwehraktionen in der Regel als absichtliches Spielen betrachtet werden sollen und damit eine neue Spielsituation nach sich zieht. Das war jedoch schon seit der Regeländerung 2013 die gängige Praxis, stellt also aller Voraussicht nach eine reine Neuübersetzung ohne inhaltliche Änderung der Auslegung dar.

Andere Regeländerungen dürften in der Praxis kaum nennenswerte Relevanz nach sich ziehen: So wurde in Regel 1 festgelegt, dass die Pfosten und Querbalken beider Tore dieselbe Form haben müssen. Darüber hinaus darf das Signal der Torlinientechnologie auch in den Video Operation Room gesendet werden. In Regel 7 wurde definiert, dass die angezeigte Nachspielzeit die verbleibenden Minuten darstellt, was vor allem dann relevant ist, wenn es zu einer längeren Unterbrechung kurz vor dem Abpfiff der regulären 90 Minuten gekommen war. Regel 12 beinhaltet, dass nur Vergehen gegen Spieler oder Teamoffizielle einen Freistoß nach sich ziehen können und das Spiel nach Vergehen gegen Dritte mit einem Schiedsrichterball fortgesetzt wird. Außerdem wird eine Umgehung des Rückpasses zum Torwart mit einem indirekten Freistoß und einer Verwarnung gegen den Initiator geahndet, egal ob der Keeper den Ball wirklich mit der Hand aufnimmt oder nicht.

Die Abschlussnoten 2020/21 der Bundesliga-Schiedsrichter

Zusammenfassend halten sich die Regeländerungen in dieser Saison in eher engen Grenzen, einzig die Änderung der Handspielregel dürfte hohe Relevanz haben und zu einigen Diskussionen führen. Ansonsten wünsche ich allen Leserinnen und Lesern eine spannende Saison 2021/22 mit einer hoffentlich verantwortbaren Rückkehr der Fans ins Stadion, guter Stimmung und möglichst wenig Schiedsrichterdiskussionen. Es kann wieder losgehen!

22.07.2021 17:44


Spielbeobachter


1. FC Köln-Fan1. FC Köln-Fan


Mitglied seit: 25.08.2009

Aktivität:
Beiträge: 4050

Auf ein Neues!

@Hagi01 :   Danke für die Zusammenfassung!

Beim Handspiel endet hoffentlich damit die Handelfmeterflut. Wichtiger als der Regelwortlaut ist mE dass wieder mit Augenmaß entschieden wird und nicht nach den alten Schablonen, die irgendwann jede Verbreiterung zum Handspiel gemacht haben. So wie das bei EM meistens gehandhabt wurde, nämlich dass es im Zweifel dann doch eher kein Handspiel ist, kann ich gut damit leben.

Ob die Wortlautklarstellung beim Abseits wirklich keine Änderung der Entscheidungspraxis darstellt, wäre ich mir nicht so sicher. Zumindest Jochen Drees und Matthias Fröhlich haben ja bei der für diese Änderung wohl entscheidenden Szene beim Pokalspiel Regensburg - Köln ja noch versucht anders zu argumentieren (wobei die Argumente eher nach dem Motto "im Zweifel für den Schiedsrichter" verteilt wurden). Gott sei Dank hat Lutz Wagner danach mal gerade mal bei dieser Szene ein Machtwort gesprochen, das mehr als überfällig war. Insbesondere der kicker hatte damit endgültig auch die Geduld mit dem VAR verloren und dessen mangelnde Qualität und Einheitlichkeit bemängelt und auch dass kompletter Unsinn immer wieder verteidigt wurde. 

Es ist kein Geheimnis, dass ich nach wie vor den VAR ablehne, da er keine zusätzliche Gerechtigkeit bringt sondern ggf. neue strittige Entscheidungen und Ungerechtigkeiten. Und er nimmt dem Fußball vor allem die Unmittelbarkeit.

So wie der VAR bei der EM gelebt wurde, ist das vielleicht noch vertretbar. Allerdings haben dort zumindest überwiegend Top-Schiedsrichter gepfiffen, die per se viel weniger Fehler machen und daher den Eingriff nicht so oft vonnöten machen. Der größte Fehler war es meiner Meinung nach, den VAR auch auf die 2. Liga auszuweiten. Hier gibt es schon per se weniger Kameras und daher weniger gute Bilder aber insbesondere haben wir in Deutschland nicht genug Schiedsrichter die das fehlerfrei über die Runden bringen. Hier gab es letzte Saison zum Teil Entscheidungen die ein etwas kritischeres Sportgericht wohl eher als Regelverstoß  des Schiedsrichters hätte werten müssen denn als Fehlentscheidung.


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