Regelauslegung Kopf gegen Kopf?
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Regelauslegung Kopf gegen Kopf? - #1
Regelauslegung Kopf gegen Kopf? - #2
11.02.2023 20:28
Kann’s mir nur so erklären, dass brych das ganze nicht richtig gesehen hat
Regelauslegung Kopf gegen Kopf? - #3
12.02.2023 07:25
Ich auch. Selbst in der SloMo war die Abfolge Kopfball-Kollision so schnell, dass er das vielleicht nicht richtig gesehen und eingeordnet hat.
Regelauslegung Kopf gegen Kopf? - #4
12.02.2023 07:26
Zitat von webman12
Kann mir einer mal erklären wieso Kopf gegen Kopf Treffer nicht als Foul gepfiffen werden?
Hab jetzt keine spezielle Szene im Kopf, aber es stinkt mir schon seit Jahren, dass bei solchen Kopftreffern oft auf Weiterspielen entschieden wird. Oft ist es ja so, dass der eine Spieler eher am Ball ist und den Kopfball macht. Der andere kommt zu spät und es kommt zum Zusammenstoß. Schiris pfeifen hier viel zu oft nichts und es wird weitergespielt, ein "unglücklicher Zusammenstoß".
Wenn aber die gleiche Situation am Boden passiert, ein Spieler spielt einen Ball und der andere kommt zu spät und es kommt zum Zusammenstoß, dann ist das, völlig zurecht, ein Foul.
Vielleicht täusch ich mich natürlich, aber ich finde schon, dass hier brutal ungleich entschieden wird. Das sind klare und teilweise echt heftige Fouls der "zu spät kommenden" Spieler. Mir wird jedenfalls bereits seit Jahren bei Kopf(ball)duellen viel zu lasch durchgegriffen. Höchst bedenklich, wo doch die krassen langfristigen Folgen von Gehirnerschütterungen längst zweifelsfrei bekannt sind und Spieler gerade hier extrem geschützt werden müssen.
Regelauslegung Kopf gegen Kopf? - #5
12.02.2023 10:15
Kopf gegen Kopf ist in den meisten Szenen unglücklich, zumal oftmals schwer erkennbar ist, wer zuerst am Ball war. Das war allerdings schon sehr deutlich Foul von Schlotterbeck, die Regeln unterscheiden da nicht nach Körperteil.
Regelauslegung Kopf gegen Kopf? - #6
12.02.2023 10:28
Die Dortmunder spielten den Ball danach zurück zu den Bremern, sie hatten also durchaus verstanden, wer da zu spät kam und korrigierten die Entscheidung des Schiri.
Regelauslegung Kopf gegen Kopf? - #7
12.02.2023 11:06
Es gibt durchaus Zusammenstöße mit dem Kopf die unglücklich sind. Wenn zwei Spieler z.B parallel nebeneinander hochgehen und dann sich mit dem Kopf touchieren. In dieser Szene kommt aber Schlotterbeck mit Tempo von der Seite. Sowas muss halt zwingend gepfiffen werden. Es ist zwar fair von Dortmund den Ball zu Werder zurückzuspielen, jedoch ist es kein Vergleich zu dem Freistoß an der Strafraumkante den es gegeben hätte. Hätte der Schiedsrichter weiterspielen lassen, hätte es auch eine Ecke gegeben.
Regelauslegung Kopf gegen Kopf? - #8
12.02.2023 11:24
Zitat von webman12
Es gibt durchaus Zusammenstöße mit dem Kopf die unglücklich sind. Wenn zwei Spieler z.B parallel nebeneinander hochgehen und dann sich mit dem Kopf touchieren. In dieser Szene kommt aber Schlotterbeck mit Tempo von der Seite. Sowas muss halt zwingend gepfiffen werden. Es ist zwar fair von Dortmund den Ball zu Werder zurückzuspielen, jedoch ist es kein Vergleich zu dem Freistoß an der Strafraumkante den es gegeben hätte. Hätte der Schiedsrichter weiterspielen lassen, hätte es auch eine Ecke gegeben.
ich hab's im Stadion nicht genau gesehen, aber Schlotterbeck hat den Ball doch gar nicht mehr berührt. Wäre er mit dem Fuß zu spät gekommen, wäre es Gelb und Freistoß gewesen.
Regelauslegung Kopf gegen Kopf? - #9
Regelauslegung Kopf gegen Kopf? - #10
13.02.2023 08:56
Ich denke, dass man ansonsten eine Flut von Elfern produzieren würde, was dazu führt, dass die Verteidiger wegbleiben. Denn für einen IV ist die Rechtsfolge im Strafraum ja viel schwerwiegenderer als für einen 9ern.
Wie will man dann bei dem Risiko noch verteidigen?
Wie will man dann bei dem Risiko noch verteidigen?
Regelauslegung Kopf gegen Kopf? - #11
13.02.2023 11:41
Zitat von kobbi88
Hab jetzt keine spezielle Szene im Kopf, aber es stinkt mir schon seit Jahren, dass bei solchen Kopftreffern oft auf Weiterspielen entschieden wird. Oft ist es ja so, dass der eine Spieler eher am Ball ist und den Kopfball macht. Der andere kommt zu spät und es kommt zum Zusammenstoß. Schiris pfeifen hier viel zu oft nichts und es wird weitergespielt, ein "unglücklicher Zusammenstoß".
Wenn aber die gleiche Situation am Boden passiert, ein Spieler spielt einen Ball und der andere kommt zu spät und es kommt zum Zusammenstoß, dann ist das, völlig zurecht, ein Foul.
Vielleicht täusch ich mich natürlich, aber ich finde schon, dass hier brutal ungleich entschieden wird. Das sind klare und teilweise echt heftige Fouls der "zu spät kommenden" Spieler. Mir wird jedenfalls bereits seit Jahren bei Kopf(ball)duellen viel zu lasch durchgegriffen. Höchst bedenklich, wo doch die krassen langfristigen Folgen von Gehirnerschütterungen längst zweifelsfrei bekannt sind und Spieler gerade hier extrem geschützt werden müssen.
Der Unterschied zwischen Zweikampf am Boden und Kopfball-Duell liegt aber darin, dass man am Boden selbst noch kurz vor dem Kontakt reagieren kann. Tempo rausnehmen, Knie noch halbwegs anwinkeln, ggf. geringfügig die Richtung ändern und so weiter.
Beim Kopfball sieht das anders aus, da kann man so ziemlich gar nichts mehr machen, in dem Moment in dem man abspringt, ist die Messe über den weiteren Verlauf des Kopfballduells in der Regel bereits gelesen. Ein Zusammenstoß mit den Köpfen ist für keinen der Beteiligten erstrebenswert, bei sowas gibt es immer nur Verlierer. Der eine kriegt einen auf die Schläfe, der andere hat Glück und es ist "nur" der Hinterkopf, was bei den anschließenden Schmerzen einen kleinen Unterschied ausmacht. Geht man in den Zweikampf am Boden kann man als Spieler vorher halbwegs abschätzen was passieren wird, alleine schon aus der eigenen Bewegungsrichtung und der des Gegners, beim Kopfball geht das nicht.
Schaut man sich mal Bilder von Kopfballduellen an stellt man fest: Bei Duellen in der Luft haben die Spieler die Augen geschlossen - was ja auch Sinn macht, sofern man etwas Selbsterhaltungstrieb besitzt.
Man sieht also nix, kann in der Luft auch nicht mehr die Richtung ändern oder sonstwas - soll aber dann ggf. so bestraft werden wie bei einer Grätsche mit 20m Anlauf? Das kann nicht funktionieren.
Sowas hätte auch immense Auswirkungen auf den Fußball selbst. Ein Verteidiger der bei einer Ecke hochgeht, zusammen mit 2 anderen Verteidigern und 4 Angreifern, die allesamt bei der Ecke reinlaufen, trifft durch Zufall einen der Angreifer am Kopf, während der Ball beiden nur ein bisschen über die Haare rasiert - Gelb, Elfmeter. Trifft der Stürmer den Verteidiger entsteht kaum ein Nachteil für die angreifende Mannschaft.
Welche Motivation sollten Verteidiger dann noch haben, im eigenen Strafraum zu verteidigen? Bei der Abwehr von Schüssen müssen sie sich beinahe schon die Arme vorher abschrauben um bloß kein Handspiel zu begehen, nur weil irgendein Kasper meint ein anatomisch korrekter und absolut nachvollziehbarer Bewegungsablauf sei bei einem Vollspannschuss mit 80 km/h aus 3m Abstand "keine natürliche Handbewegung", bei Grätschen müssen sie auch penibelst darauf achten bis auf die Stützhand bloß den anderen Arm irgendwo zu verstecken, und bei Kopfballduellen sollen Verteidiger dann ebenfalls lieber ganz wegbleiben? Macht für mich keinen Sinn.
Wenn man das unter der Überschrift "Schutz der Spieler" machen will, dann muss man Kopfbälle künftig ganz verbieten, aber nicht anhand von 21 Zeitlupen, 16 Kamerawinkeln und mit dem Blut einer 80jährigen Jungfrau aus Troja entscheiden, dass irgendwer bei einem Kopfballduell, bei dem nicht nur der Verteidiger aufgrund fehlenden Bodenkontaktes rein physikalisch schon gar nicht mehr in der Lage ist an Richtung, Tempo und Intensität irgendwas zu ändern - sondern eben auch der Angreifer - dem Verteidiger dann eine persönliche Strafe auszusprechen und evtl. spielentscheidende Freistöße und Elfmeter zu verteilen.
Wie will man das denn auch machen? Wiegt dann der Kopfball-Versuch des 1,78m, 79kg schweren Angreifers schwerer als der des 1,95m großen, 102kg schweren Innenverteidigers, weil der sich ja mehr Mühe geben muss, oder umgekehrt?
Grundsätzlich müsste man ja sagen: Der kleinere Spieler ist schuld, weil er aufgrund seines Nachteils bei der Körpergröße ja weniger Chancen auf den Ball hat als der Abwehr-Turm. Rein logisch betrachtet müssten also Stürmer gleich aus dem Kopfballduell bleiben, denn Innenverteidiger sind in der Regel ja sehr groß, wohingegen Stürmer auch mal "nur" 1,80m sein dürfen, von Mittelfeldspielern ganz zu schweigen. Daher haben sie ja grundsätzlich weniger Chancen darauf an den Ball zu kommen als der Verteidiger.
Und wenn beide gleich groß sind? Berücksichtigt man dann das Körpergewicht, die Anlaufstrecke beider Spieler? Die Windrichtung, die den Ball bei seinem Flug nach einer Flanke oder Ecke noch zusätzlich beeinflusst?
Ich bin ja grundsätzlich Freund davon bei Kopftreffern das Spiel grundsätzlich zu unterbrechen, aber kein Freund davon, bei jedem Kopftreffer nach dem Schuldigen zu suchen. Sonst könnte man auch einfach sagen: Geh nicht in das Kopfballduell, dann wirst du auch nicht getroffen...
Regelauslegung Kopf gegen Kopf? - #12
13.02.2023 13:46
Meine erste Reaktion (im Stadion) war auch, dass das eigentlich ne gelbe Karte wegen gefährlichen Spiels geben müsste. Wenn jemand in dem Ablauf (Vollsprint schräg von der Seite) jemanden (mit Treffer) umgrätscht gibt es auch oft genug gelb und Freistoß, völlig egal was der Ball macht. Hier liegen anschließend 2 Spieler auf dem Boden und der Schiri sagt nix dazu. Man muss nicht NFL gucken um das merkwürdig zu finden.
Regelauslegung Kopf gegen Kopf? - #13
13.02.2023 14:35
Zitat von sebboZitat von kobbi88
Hab jetzt keine spezielle Szene im Kopf, aber es stinkt mir schon seit Jahren, dass bei solchen Kopftreffern oft auf Weiterspielen entschieden wird. Oft ist es ja so, dass der eine Spieler eher am Ball ist und den Kopfball macht. Der andere kommt zu spät und es kommt zum Zusammenstoß. Schiris pfeifen hier viel zu oft nichts und es wird weitergespielt, ein "unglücklicher Zusammenstoß".
Wenn aber die gleiche Situation am Boden passiert, ein Spieler spielt einen Ball und der andere kommt zu spät und es kommt zum Zusammenstoß, dann ist das, völlig zurecht, ein Foul.
Vielleicht täusch ich mich natürlich, aber ich finde schon, dass hier brutal ungleich entschieden wird. Das sind klare und teilweise echt heftige Fouls der "zu spät kommenden" Spieler. Mir wird jedenfalls bereits seit Jahren bei Kopf(ball)duellen viel zu lasch durchgegriffen. Höchst bedenklich, wo doch die krassen langfristigen Folgen von Gehirnerschütterungen längst zweifelsfrei bekannt sind und Spieler gerade hier extrem geschützt werden müssen.
Der Unterschied zwischen Zweikampf am Boden und Kopfball-Duell liegt aber darin, dass man am Boden selbst noch kurz vor dem Kontakt reagieren kann. Tempo rausnehmen, Knie noch halbwegs anwinkeln, ggf. geringfügig die Richtung ändern und so weiter.
Beim Kopfball sieht das anders aus, da kann man so ziemlich gar nichts mehr machen, in dem Moment in dem man abspringt, ist die Messe über den weiteren Verlauf des Kopfballduells in der Regel bereits gelesen. Ein Zusammenstoß mit den Köpfen ist für keinen der Beteiligten erstrebenswert, bei sowas gibt es immer nur Verlierer. Der eine kriegt einen auf die Schläfe, der andere hat Glück und es ist "nur" der Hinterkopf, was bei den anschließenden Schmerzen einen kleinen Unterschied ausmacht. Geht man in den Zweikampf am Boden kann man als Spieler vorher halbwegs abschätzen was passieren wird, alleine schon aus der eigenen Bewegungsrichtung und der des Gegners, beim Kopfball geht das nicht.
Schaut man sich mal Bilder von Kopfballduellen an stellt man fest: Bei Duellen in der Luft haben die Spieler die Augen geschlossen - was ja auch Sinn macht, sofern man etwas Selbsterhaltungstrieb besitzt.
Man sieht also nix, kann in der Luft auch nicht mehr die Richtung ändern oder sonstwas - soll aber dann ggf. so bestraft werden wie bei einer Grätsche mit 20m Anlauf? Das kann nicht funktionieren.
Sowas hätte auch immense Auswirkungen auf den Fußball selbst. Ein Verteidiger der bei einer Ecke hochgeht, zusammen mit 2 anderen Verteidigern und 4 Angreifern, die allesamt bei der Ecke reinlaufen, trifft durch Zufall einen der Angreifer am Kopf, während der Ball beiden nur ein bisschen über die Haare rasiert - Gelb, Elfmeter. Trifft der Stürmer den Verteidiger entsteht kaum ein Nachteil für die angreifende Mannschaft.
Welche Motivation sollten Verteidiger dann noch haben, im eigenen Strafraum zu verteidigen? Bei der Abwehr von Schüssen müssen sie sich beinahe schon die Arme vorher abschrauben um bloß kein Handspiel zu begehen, nur weil irgendein Kasper meint ein anatomisch korrekter und absolut nachvollziehbarer Bewegungsablauf sei bei einem Vollspannschuss mit 80 km/h aus 3m Abstand "keine natürliche Handbewegung", bei Grätschen müssen sie auch penibelst darauf achten bis auf die Stützhand bloß den anderen Arm irgendwo zu verstecken, und bei Kopfballduellen sollen Verteidiger dann ebenfalls lieber ganz wegbleiben? Macht für mich keinen Sinn.
Wenn man das unter der Überschrift "Schutz der Spieler" machen will, dann muss man Kopfbälle künftig ganz verbieten, aber nicht anhand von 21 Zeitlupen, 16 Kamerawinkeln und mit dem Blut einer 80jährigen Jungfrau aus Troja entscheiden, dass irgendwer bei einem Kopfballduell, bei dem nicht nur der Verteidiger aufgrund fehlenden Bodenkontaktes rein physikalisch schon gar nicht mehr in der Lage ist an Richtung, Tempo und Intensität irgendwas zu ändern - sondern eben auch der Angreifer - dem Verteidiger dann eine persönliche Strafe auszusprechen und evtl. spielentscheidende Freistöße und Elfmeter zu verteilen.
Wie will man das denn auch machen? Wiegt dann der Kopfball-Versuch des 1,78m, 79kg schweren Angreifers schwerer als der des 1,95m großen, 102kg schweren Innenverteidigers, weil der sich ja mehr Mühe geben muss, oder umgekehrt?
Grundsätzlich müsste man ja sagen: Der kleinere Spieler ist schuld, weil er aufgrund seines Nachteils bei der Körpergröße ja weniger Chancen auf den Ball hat als der Abwehr-Turm. Rein logisch betrachtet müssten also Stürmer gleich aus dem Kopfballduell bleiben, denn Innenverteidiger sind in der Regel ja sehr groß, wohingegen Stürmer auch mal "nur" 1,80m sein dürfen, von Mittelfeldspielern ganz zu schweigen. Daher haben sie ja grundsätzlich weniger Chancen darauf an den Ball zu kommen als der Verteidiger.
Und wenn beide gleich groß sind? Berücksichtigt man dann das Körpergewicht, die Anlaufstrecke beider Spieler? Die Windrichtung, die den Ball bei seinem Flug nach einer Flanke oder Ecke noch zusätzlich beeinflusst?
Ich bin ja grundsätzlich Freund davon bei Kopftreffern das Spiel grundsätzlich zu unterbrechen, aber kein Freund davon, bei jedem Kopftreffer nach dem Schuldigen zu suchen. Sonst könnte man auch einfach sagen: Geh nicht in das Kopfballduell, dann wirst du auch nicht getroffen...
Danke. Gut beschrieben.
Mein Eindruck: dieses Fass wird man bald aufmachen. Ohne jegliche Änderung der Regel werden die SR vorangehen: Strafstoß nach Klärung mit dem Kopf aber anschließendem Kopftreffer (Stürmer bewegt sich nur vertikal).
Irgendwann wirtd man dann Kopfball wohl verbieten müssen. Oder hohe Flanken. Oder Ballberührung über Hüfthöhe usw.
Ulreich z.B. wurde im Spiel gegen Mainz abgepfiffen (Strafstoß), weil er nach dem Wegwischen einer Flanke, den dahinter stehenden Stürmer noch leicht am Kopf berührt hat.
Regelauslegung Kopf gegen Kopf? - #14
13.02.2023 22:58
Zitat von woscsnh
Mein Eindruck: dieses Fass wird man bald aufmachen. Ohne jegliche Änderung der Regel werden die SR vorangehen: Strafstoß nach Klärung mit dem Kopf aber anschließendem Kopftreffer (Stürmer bewegt sich nur vertikal).
Irgendwann wirtd man dann Kopfball wohl verbieten müssen. Oder hohe Flanken. Oder Ballberührung über Hüfthöhe usw.
Diese Argumentation find ich nen bisschen albern. "Nein, Blutgrätschen auf Kniehöhe dürfen wir nicht verbieten, sonst haben wir bald eine non-contact-Sportart". Dabei ist doch gefährliches Spiel nen bisschen was anderes und gut zu unterscheiden von einem normalen Zweikampf.
Regelauslegung Kopf gegen Kopf? - #15
13.02.2023 23:43
Zitat von NaldesackerZitat von woscsnh
Mein Eindruck: dieses Fass wird man bald aufmachen. Ohne jegliche Änderung der Regel werden die SR vorangehen: Strafstoß nach Klärung mit dem Kopf aber anschließendem Kopftreffer (Stürmer bewegt sich nur vertikal).
Irgendwann wirtd man dann Kopfball wohl verbieten müssen. Oder hohe Flanken. Oder Ballberührung über Hüfthöhe usw.
Diese Argumentation find ich nen bisschen albern. "Nein, Blutgrätschen auf Kniehöhe dürfen wir nicht verbieten, sonst haben wir bald eine non-contact-Sportart". Dabei ist doch gefährliches Spiel nen bisschen was anderes und gut zu unterscheiden von einem normalen Zweikampf.
Sicher.
Da habe ich mich reichlich missverständlich ausgedruckt.
Siehe aber mein Hinweis auf den Strafstoß gegen Ulrich.
Hier in Bremen wurde ein m. E. klares Foul nicht gepfiffen.
Ich sehe allerdings trotzdem eine Tendenz, Kopftreffer sehr viel stärker zu ahnden.
Regelauslegung Kopf gegen Kopf? - #16
14.02.2023 12:02
Zitat von woscsnh
Sicher.
Da habe ich mich reichlich missverständlich ausgedruckt.
Danke
Siehe aber mein Hinweis auf den Strafstoß gegen Ulrich.
Hier in Bremen wurde ein m. E. klares Foul nicht gepfiffen.
Ich sehe allerdings trotzdem eine Tendenz, Kopftreffer sehr viel stärker zu ahnden.
Ich hab den Strafstoß gegen Ulrich(?) nicht vor Augen, aber ich würde mal unterstellen, dass es eben auch Grenzfälle gibt, die unterschiedlich ausgelegt werden können. Da sind natürlich Torhüter besonders exponiert, weil da das Risiko einer Kollision noch ein bisschen höher ist. Und dann jede Handberührung als Treffer zu werten... geht mir auch pauschal erstmal etwas weit.
Das was ich ganz gut finde, ist die Sensibilität gegenüber Kopftreffern, dann sofort zu unterbrechen. Im Umkehrschluss fände ich eine stärkere Ahndung von verletzungsbedingter Pause nach einer Schauspieleinlage gut und richtig.
Regelauslegung Kopf gegen Kopf? - #17
14.02.2023 12:13
Zitat von webman12
Kann mir einer mal erklären wieso Kopf gegen Kopf Treffer nicht als Foul gepfiffen werden?
Wer genau soll das Foul dann jeweils begangen haben?
Regelauslegung Kopf gegen Kopf? - #18
17.02.2023 14:45
Zitat von SpielbeobachterZitat von webman12
Kann mir einer mal erklären wieso Kopf gegen Kopf Treffer nicht als Foul gepfiffen werden?
Wer genau soll das Foul dann jeweils begangen haben?
Ganz einfach: Der Spieler, der den Ball nicht berührt, begeht bei Kopf gegen Kopf das Foul.
Voting-Teilnehmer
richtig entschieden | |
---|---|
- |
Veto | |
---|---|
- |
11.02.2023 15:30
Schiedsrichter
Statistik von Dr. Felix Brych
Spiele
33
35
Siege (DFL)
10
22
Siege (WT)
10
22
Unentschieden (DFL)
11
9
Unentschieden (WT)
11
7
Niederlagen (DFL)
12
4
Niederlagen (WT)
12
6
Aufstellung
Füllkrug
Pavlenka
Pieper
Weiser 80.
Ducksch
Stark
Bittencourt 46.
Groß 71.
Veljkovic
Stage 71.
Jung
Pavlenka
Pieper
Weiser 80.
Ducksch
Stark
Bittencourt 46.
Groß 71.
Veljkovic
Stage 71.
Jung
Süle
Can
66. Reus
Schlotterbeck
89. Ryerson
88. Brandt
29. Moukoko
Kobel
Guerreiro
66. Reyna
Bellingham
Can
66. Reus
Schlotterbeck
89. Ryerson
88. Brandt
29. Moukoko
Kobel
Guerreiro
66. Reyna
Bellingham
Schmidt 46.
Schmid 80.
Philipp 71.
Gruev 71.
Schmid 80.
Philipp 71.
Gruev 71.
66. Bynoe-Gittens
66. Özcan
89. Meunier
29. Haller
88. Dahoud
66. Özcan
89. Meunier
29. Haller
88. Dahoud