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22.08.2020 16:49 Uhr | Quelle: WahreTabelle

Bundesliga-Historie: Stefan Effenberg sah die erste Gelb-Rote Karte

Zur Saison 1991/92 wurde die Ampelkarte neu eingeführt

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Quelle: imago images
Stefan Effenberg bekommt im Jahr 2001 gegen Borussia Dortmund von Schiedsrichter Hartmund Stampe die Rote Karte. Nur einer seiner insgesamt sieben Platzverweise in Liga 1

Die Bundesligasaison 1991/92 ist in vielerlei Hinsicht geschichtsträchtig. Bis heute ist es die Saison mit den meisten Spielen und Mannschaften, da nach der deutschen Wiedervereinigung Hansa Rostock und Dynamo Dresden als Erster und Zweiter der DDR-Oberliga in die Bundesliga eingegliedert wurden. Um die ursprüngliche Anzahl von 18 Teams wiederherzustellen, stiegen in dieser Saison vier Mannschaften ab. Der letzte Spieltag wird vor allem Fans von Eintracht Frankfurt, Borussia Dortmund und dem VfB Stuttgart noch im Gedächtnis sein. In einem spannenden Dreikampf um die Meisterschaft setzte sich der VfB in letzter Minute durch.

Neu eingeführt wurden 1991/92 die Gelb-Roten Karten. Schon vorher wurden Spieler nach einer zweiten Gelben Karte mit Rot vom Platz gestellt, allerdings wurde die Gelbe Karte nicht gezeigt. Durch die Rote wurde allerdings nicht immer klar, ob der Spieler nun wegen einer zweiten Gelben Karte oder eines anderen Vergehens vom Platz gestellt wird. 1991 beendete die sogenannte „Ampelkarte“ dieses Problem. Ab der Oberliga zieht die Gelb-Rote Karte automatisch eine Sperre für ein Spiel nach sich.

An den ersten drei Spieltagen wurde die Karte nicht benötigt, dafür am vierten gleich doppelt. Am 20. August 1991 erwischte es als ersten Spieler in der Bundesliga ausgerechnet Bayern Münchens Stefan Effenberg. Nachdem der „Tiger“ gegen Schalke 04 (3:2) zunächst in der 38. Minute per Elfmeter zum zwischenzeitlichen 2:0 traf, wurde er zehn Minuten vor Schluss von Schiedsrichter Michael Malbranc mit der ersten Gelb-Roten Karte der Bundesligageschichte vom Platz gestellt.

Einen Tag später erwischte es auch Wolfgang Wolf. Bei der 3:4-Niederlage seiner Stuttgarter Kickers gegen den 1. FC Kaiserslautern musste der ehemalige Trainer des VfL Wolfsburg in der 89. Minute frühzeitig unter die Dusche. (yk)

 

Die Bundesligasaison 1991/92 ist in vielerlei Hinsicht geschichtsträchtig. Bis heute ist es die Saison mit den meisten Spielen und Mannschaften, da nach der deutschen Wiedervereinigung Hansa Rostock und Dynamo Dresden als Erster und Zweiter der DDR-Oberliga in die Bundesliga eingegliedert wurden. Um die ursprüngliche Anzahl von 18 Teams wiederherzustellen, stiegen in dieser Saison vier Mannschaften ab. Der letzte Spieltag wird vor allem Fans von Eintracht Frankfurt, Borussia Dortmund und dem VfB Stuttgart noch im Gedächtnis sein. In einem spannenden Dreikampf um die Meisterschaft setzte sich der VfB in letzter Minute durch.

Neu eingeführt wurden 1991/92 die Gelb-Roten Karten. Schon vorher wurden Spieler nach einer zweiten Gelben Karte mit Rot vom Platz gestellt, allerdings wurde die Gelbe Karte nicht gezeigt. Durch die Rote wurde allerdings nicht immer klar, ob der Spieler nun wegen einer zweiten Gelben Karte oder eines anderen Vergehens vom Platz gestellt wird. 1991 beendete die sogenannte „Ampelkarte“ dieses Problem. Ab der Oberliga zieht die Gelb-Rote Karte automatisch eine Sperre für ein Spiel nach sich.

An den ersten drei Spieltagen wurde die Karte nicht benötigt, dafür am vierten gleich doppelt. Am 20. August 1991 erwischte es als ersten Spieler in der Bundesliga ausgerechnet Bayern Münchens Stefan Effenberg. Nachdem der „Tiger“ gegen Schalke 04 (3:2) zunächst in der 38. Minute per Elfmeter zum zwischenzeitlichen 2:0 traf, wurde er zehn Minuten vor Schluss von Schiedsrichter Michael Malbranc mit der ersten Gelb-Roten Karte der Bundesligageschichte vom Platz gestellt.

Einen Tag später erwischte es auch Wolfgang Wolf. Bei der 3:4-Niederlage seiner Stuttgarter Kickers gegen den 1. FC Kaiserslautern musste der ehemalige Trainer des VfL Wolfsburg in der 89. Minute frühzeitig unter die Dusche. (yk)

 

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