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13.06.2015 22:56 Uhr | Quelle: WahreTabelle

Starkes Pisani-Debüt bei Gibraltar gegen Deutschland

EM-Quali bei WahreTabelle: Rizzoli souverän bei Irland – Schottland.

Gibraltar / Kruse
Quelle: Imago Sportfoto
Das Netz hält: Max Kruse trifft in das zur Pause notdürftig geflickte Tornetz im Estadio Algarve. Mitte: Bastian Schweinsteiger.

Mit Clayton Pisani (36) aus Malta stand die Partie des krassen Außenseiters Gibraltar gegen Weltmeister Deutschland (0:7) am Samstagabend im portugiesischen Faro unter der Leitung eines Newcomers. Der maltesische Referee pfiff erstmals ein EM-Qualifikationsspiel. Pisani war erst im Dezember 2014 in die UEFA First Group der Schiedsrichter aufgerückt. Eine Berufung, die man auf Malta mit Stolz registrierte. „Pisanis Aufstieg ist eine großartige Leistung für den lokalen Fußball“, schrieb die Zeitung Times of Malta, „er wird der erste maltesische Referee seit über 20 Jahren in der höchsten UEFA-Klasse.“ Letzter maltesischer Schiedsrichter auf dieser Ebene war Charles Agius zwischen 1989 und 1998.

Pisani lieferte vor allem im ersten Durchgang einer einseitigen, aber auf deutscher Seite lange viel zu nervös geführten Partie eine gute Leistung. Er zeigte nur zwei Gelbe Karten, gegen die Gibraltarer Lee Casciaro und Joseph Chipolino. Stark seine Vorteilsauslegung vor dem 0:1 von André Schürrle (28.) nach vorangegangenem Foul von Gibraltars Kapitän Ray Chipolina an Mario Götze. Auch bei der strittigen Abseitsentscheidung (35.) mit dem in Höhe der Mittellinie frei auf Roman Weidenfeller zulaufenden Lee Casciaro lagen Pisani und sein Gespann richtig.

„Die Führung ist mehr glücklich als verdient“, schrieb Nutzer waldi87 zur Pause im Nationalmannschaftsforum bei WahreTabelle „der Torwart von Gibraltar hat auch mal wieder so nen "Ich mach das Spiel meines Lebens!" Tag. Bei dem Abseits in der 35. Minute bin ich noch nicht so wirklich überzeugt. Aber ansonsten gute Leistung vom Schiedsrichter fürs erste "große" Spiel.“ In der Tat: Jordan Perez hielt in der neunten Minute einen Foulelfmeter von Bastian Schweinsteiger. Die deutsche Mannschaft wurde ihrer haushohen Favoritenrolle erst nach der Pause gerecht und kam durch Treffer von Max Kruse (47./81.), Ilkay Gündogan (51.), Karim Bellarabi (57.) und Schürrle (65./71.) zum standesgemäßen Erfolg.

Die zweite Hälfte begann mit Verspätung, weil das Referee-Gespann ein Loch im Tornetz in dem nach der Pause von Weidenfeller gehüteten Gehäuses entdeckt hatte. Im Estadio Algarve behalf man sich mit Kabelbindern, deren Enden mit Hilfe eines simplen Feuerzeugs abgeflammt wurden. Eine Slapsticknummer wie am 1. April 1998, als in Madrid im CL-Halbfinale gegen Borussia Dortmund das Tor eingerissen wurde, gab es allerdings nicht…

Das Duell der Verfolger in Gruppe D mit Irland und Schottland (1:1) gehört zu den brisantesten Spielen in dieser Kampagne. Für die Partie in Dublin setzte die UEFA mit dem WM-Final-Referee Nicola Rizzoli aus Italien einen erfahrenen Mann ein. Der 43-Jährige, der auf UEFA-Ebene unter anderem das Champions-League-Finale 2013 mit dem FC Bayern München und Borussia Dortmund geleitet hatte, bot am Samstagnachmittag eine souveräne Leistung, kam in 90 Minuten mit nur vier Gelben Karten aus, darunter drei für die Gastgeber. Nach der 1:0-Führung von Jon Walters (38.) fabrizierte John O‘ Shea (47.) ein Eigentor zugunsten der Schotten, die mit diesem Remis besser leben konnten als das Team von der grünen Insel. (cge).

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„Das 4:0 wird von den Medien hochsterilisiert“

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Pisani lieferte vor allem im ersten Durchgang einer einseitigen, aber auf deutscher Seite lange viel zu nervös geführten Partie eine gute Leistung. Er zeigte nur zwei Gelbe Karten, gegen die Gibraltarer Lee Casciaro und Joseph Chipolino. Stark seine Vorteilsauslegung vor dem 0:1 von André Schürrle (28.) nach vorangegangenem Foul von Gibraltars Kapitän Ray Chipolina an Mario Götze. Auch bei der strittigen Abseitsentscheidung (35.) mit dem in Höhe der Mittellinie frei auf Roman Weidenfeller zulaufenden Lee Casciaro lagen Pisani und sein Gespann richtig.

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Die zweite Hälfte begann mit Verspätung, weil das Referee-Gespann ein Loch im Tornetz in dem nach der Pause von Weidenfeller gehüteten Gehäuses entdeckt hatte. Im Estadio Algarve behalf man sich mit Kabelbindern, deren Enden mit Hilfe eines simplen Feuerzeugs abgeflammt wurden. Eine Slapsticknummer wie am 1. April 1998, als in Madrid im CL-Halbfinale gegen Borussia Dortmund das Tor eingerissen wurde, gab es allerdings nicht…

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