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Strittige Szenen in Leipzig und München
Bundesliga: Ein Spieltag (fast) ohne Video-Ärger.
Der FC Bayern München hat am sechsten Spieltag der Fußball-Bundesliga bereits am Freitagabend den Sprung an die Tabellenspitze verpasst. Der deutsche Rekordmeister kam gegen den VfL Wolfsburg nur zu einem 2:2 (2:0) und verlor damit wichtige Punkte im Spitzenkampf.
Zwei Szenen erhitzten im Freitagsspiel die Gemüter bei den Usern der Fußball-Community WahreTabelle. Zum einen war es der Elfmeter zum 1:0 für die Bayern aus der 32. Minute – Marcel Tisserand gegen Robert Lewandowski – und zum anderen der Freistoß, den Maximilian Arnold (56.) zum 2:1-Anschlusstreffer für die „Wölfe“ durch die Arme von Bayern-Torhüter Sven Ulreich ins Tor hämmerte. In beiden Szenen stand Schiedsrichter Christian Dingert (Lebecksmühle) im Mittelpunkt. „Für mich eine absolute Fehlentscheidung, welche dem Eingriff des VAR bedarf. Das war ja absolut gar nichts“, verlangte Freiburg-Fan SCF-Dani förmlich nach dem Video-Beweis in der Elfmeterszene. Dieser blieb jedoch aus. Satomi, Anhänger des VfB Stuttgart: „Es bedarf wohl keiner weiteren Argumentation gegen den Video-Schiedsrichter. Da war nichts.“ Waldi87 zur Freistoß-Situation vor dem 2:1: „Der Video-Schiedsrichter darf leider nicht entscheiden, ob es Freistoß gibt oder nicht.“
Am Samstag erlebten die Video-Assistenten in Köln einen ruhigen Bundesliga-Spieltag. Einzig Markus Schmidt (Stuttgart), der im TV-Studio einen Blick auf die Partie RB Leipzig – Eintracht Frankfurt (2:1) hatte, hätte in der 13. Minute wohl eingreifen müssen. Gelson Fernandes leistete sich offenbar ein ahndungswürdiges Vergehen im Strafraum gegen RB-Torschütze Timo Werner.
Oder? MKsge92 hatte die Fernsehbilder zur Hand: „Werner wird zunächst leicht am linken Bein berührt. Werner ist aufgrund dieses Kontaktes bereits im Fallen, als er dann noch am rechten Bein getroffen wird. Reicht aber trotzdem für Elfmeter.“ Harrisking, Fan von RB Leipzig und Augenzeuge in der Red Bull Arena, sah es so: „Im Stadion fand ich die Nummer noch relativ harmlos.“ (cge).
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Von Usern gewählt
Deniz Aytekin ist der Schiedsrichter der Bundesliga-Saison 2023/24. Das ergab eine von WahreTabelle und Transfermarkt durchgeführte Umfrage unter 25 Kandidaten. Dabei entfielen 72,1 Prozent der Stimmen auf den 45 Jahre alten Diplom-Betriebswirt aus Oberasbach. Die Auszeichnung ist an den „Player of the Season“-Award angelehnt, den TM in den letzten Jahren u. a. Erling Haaland, Robert Lewandowski, Kylian Mbappé oder Simon Terodde überreichte. Aytekin, der in 2023/24 18-mal in der Bundesliga im Einsatz war, ist der erste Schiedsrichter, der den Award erhält. Auf den Plätzen folgen mit großem Abstand Sven Jablonski (5,9%), Patrick Ittrich (4%), Dr. Felix Brych (2,8%) und Felix Zwayer 2,6%. In der Bundesliga wählt...
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