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27.06.2018 22:10 Uhr | Quelle: WahreTabelle

Video-Beweis besiegelt historisches deutsches WM-Aus

Keine Schuldzuweisungen an Schiedsrichter Mark Geiger.

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Quelle: Imago Sportfoto
Der Moment, in dem alles aus war: Schiedsrichter Mark Geiger zeigt nach Video-Beweis zur Mitte, Mesut Özil (r.) erstarrt.

Fußball-Deutschland ist geschockt. Mit dem 0:2 (0:0) gegen Südkorea im dritten Spiel der Gruppe F lieferte die deutsche Nationalmannschaft eine historische Blamage ab. Erstmals in ihrer ruhmreichen WM-Geschichte scheiterte die DFB-Auswahl in der Vorrunde. Seit 1998 scheiterte damit der vierte von fünf amtierenden Weltmeistern in der Gruppenphase. „Es gibt diesen Fluch des Gewinners“, philosophierte auch Costa Ricas Nationaltrainer Oscar Ramírez am Mittwochabend nach dem 2:2 seiner „Ticos“ gegen die Schweiz, „Deutschland hat er jetzt getroffen“

Die Entscheidung in einem aus deutscher Sicht vom Start weg ohne Mut und ohne Ideen geführten Spiel fiel in der ersten Minute der Nachspielzeit. Der aufgerückte koreanische Abwehrspieler Young-gwon Kim traf aus abseitsverdächtiger Position fünf Meter vor Manuel Neuer zum vermeintlichen 0:1. Mitten in den Jubel des bei Guangzhou Evergrande in China tätigen Profis fiel die Überprüfung des Treffers durch Schiedsrichter Mark Geiger aus den USA. Der Unparteiische aus den Vereinigten Staaten konsultierte seinen Video-Assistenten Danny Makkelie in Moskau, sah sich die Bilder in der Review Area am Spielfeldrand an – und entschied dann auf Tor! Das „Aus“ für den Titelverteidiger, der unbändige Jubel bei den „Taeguk Warriors“.

Warum das Tor von Kim zu Recht gegeben wurde? Der Ball wurde von Toni Kroos – gegen Schweden noch Matchwinner für Deutschland – zum Gegenspieler weitergeleitet. Kein Abseits! „Deutschland ist raus. Damit hätte auch ich niemals gerechnet. Das Einzige, was mich dabei ein bisschen beruhigt, ist, dass daran die Schiedsrichter überhaupt keine Schuld tragen“, erklärte der frühere Bundesliga-Schiedsrichter Babak Rafati (48) in einer Kolumne bei SPORTBUZZER, „Mark Geiger hat ein sehr gutes Spiel gemacht. Er war praktisch unsichtbar – und das ist immer das größte Kompliment für einen Referee. Auch der Videobeweis, der bei der WM schon für einige Probleme gesorgt hat, hat funktioniert.“

Das WM-Aus, das Torhüter Manuel Neuer anschließend als „erbärmlich“ bezeichnete, an den Schiedsrichterleistungen festzumachen, wäre unter dem Strich zu billig gewesen. Im Spiel gegen Schweden (2:1) hatte Deutschland Glück, dass Schiedsrichter Szymon Marciniak aus Polen nach 13 Minuten nach einem Foul von Jerome Boateng gegen Marcus Berg keinen Elfmeter für die Skandinavier gab.

Mehr zum Thema:

WM: Elfmeter für Schweden im Krimi gegen Deutschland?

WM: Foulspiel vor Mexikos 1:0 gegen Deutschland?

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Warum das Tor von Kim zu Recht gegeben wurde? Der Ball wurde von Toni Kroos – gegen Schweden noch Matchwinner für Deutschland – zum Gegenspieler weitergeleitet. Kein Abseits! „Deutschland ist raus. Damit hätte auch ich niemals gerechnet. Das Einzige, was mich dabei ein bisschen beruhigt, ist, dass daran die Schiedsrichter überhaupt keine Schuld tragen“, erklärte der frühere Bundesliga-Schiedsrichter Babak Rafati (48) in einer Kolumne bei SPORTBUZZER, „Mark Geiger hat ein sehr gutes Spiel gemacht. Er war praktisch unsichtbar – und das ist immer das größte Kompliment für einen Referee. Auch der Videobeweis, der bei der WM schon für einige Probleme gesorgt hat, hat funktioniert.“

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Diese News betrifft folgende Schiedsrichter:

Babak Rafati Name : Babak Rafati
Geburtsdatum: 28.05.1970
Ort: Hannover
Mark Geiger Name : Mark Geiger
Geburtsdatum: 25.08.1974
Ort: -

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Eine Fehlentscheidung am 32. Spieltag. 

Tobias Welz beim Elfmeterpfiff.

Die Auswertung des 32. Spieltages der Bundesliga hat eine Fehlentscheidung der Unparteiischen ergeben. Beim Topspiel am Samstagmittag zwischen dem VfB Stuttgart und dem FC Bayern glich der Rekordmeister in der 37. Minute durch einen Elfmeter von Harry Kane aus, diesen hätte es nach Ansicht der WahreTabelle-Community aber nicht geben dürfen. 32. Spieltag: Alle strittigen Szenen im Überblick Waldemar Anton erwischte Serge Gnabry in einem Zweikampf mit der Hand im Gesicht, woraufhin der Bayern-Angreifer zu Boden sank. Der VAR griff aufgrund des klar zu erkennenden Kontaktes nicht ein, für die WT-User war dieser allerdings nicht ausschlaggebend für den Fall. „Ta...