VAR Reform erforderlich
VAR Reform erforderlich - #1
16.06.2020 22:12
Ich meine, dass eine Reform des VAR dringend erforderlich ist. Und zwar dahingehend, wann er eingreift, und wann nicht.
Nach der jetzigen Praxis gibt es mir immer noch zu viele (durch den VAR vermeidbare) Fehlentscheidungen. Wenn der FeldSR mit dem VAR kommuniziert und sagt, er habe alles gesehen und beurteilt, dann dürfte eben nicht nur eine 100%ige Fehlentscheidung vorliegen, um ihn an den Monitor zu schicken. Man sollte dies durch den Begriff "Berechtigte Zweifel" ersetzen. Gerade heute die Situation, als Davies nachgetreten hat, hat Osmers womöglich gesagt, er habe die Situation im Augenwinkel gesehen und beurteilt. Trotzdem hätte Dingert darauf bestehen müssen, dass Osmers sich das noch einmal ansieht.
Andere Beispiele, auch verschiedene Elfmeter Situationen, gäbe es noch genügend. So wird der Fussball trotz VAR nicht gerechter.
Man kann nun auch argumentieren, dass der SR dann nur noch am Monitor stehen würde. Ich glaube aber, dass es trotzdem nicht wesentlich mehr Überprüfungen geben würde. Gerechter würde es auf jeden Fall.
@mods falls falsches Forum, bitte verschieben.THX
Nach der jetzigen Praxis gibt es mir immer noch zu viele (durch den VAR vermeidbare) Fehlentscheidungen. Wenn der FeldSR mit dem VAR kommuniziert und sagt, er habe alles gesehen und beurteilt, dann dürfte eben nicht nur eine 100%ige Fehlentscheidung vorliegen, um ihn an den Monitor zu schicken. Man sollte dies durch den Begriff "Berechtigte Zweifel" ersetzen. Gerade heute die Situation, als Davies nachgetreten hat, hat Osmers womöglich gesagt, er habe die Situation im Augenwinkel gesehen und beurteilt. Trotzdem hätte Dingert darauf bestehen müssen, dass Osmers sich das noch einmal ansieht.
Andere Beispiele, auch verschiedene Elfmeter Situationen, gäbe es noch genügend. So wird der Fussball trotz VAR nicht gerechter.
Man kann nun auch argumentieren, dass der SR dann nur noch am Monitor stehen würde. Ich glaube aber, dass es trotzdem nicht wesentlich mehr Überprüfungen geben würde. Gerechter würde es auf jeden Fall.
@mods falls falsches Forum, bitte verschieben.THX
VAR Reform erforderlich - #2
20.06.2020 15:31
Zustimmung!!
Seit Einführung der Regel in der der VAR nur noch bei einer "klaren Fehlentscheidung" einschreiten darf/soll ist er eigentlich hinfällig und kann gleich ganz eingetütet werden.
Wer bzw wie definiert (sich) eine "klare Fehlentscheidung"??
Man sollte wieder dazu übergehen einzuschreiten, wenn es eher ein Foul als kein Foulist und aufhören ewig davon zu labern alles sei eine Kann-Entscheidung.
Da "Foulspiel" ja ansich keine genaue Definition hat und von jedem Schiri selbst in gleichen Spiel extrem unterschiedlich ausgelegt wird, sollte der VAR da regulierend unterstützen. Er hätte es ja nunmal auch leichter, als der Schiri auf dem Feld.
Natürlich gibt es immer Menschen oder Schiris, die einen Ellbogenschlag ok finden.
Das deshalb aber künftig nicht mehr zu ahnden wäre das Ende des Fussballspiels, so wie wir es kennen.
Das größte Problem ist nach wie vor, dass vergleichbare Szenen in verschiedenen Partien zum Teil gravierend unterschiedlich sanktioniert werden.
Und das ist alles andere als fair oder gerecht.
Da hat sich auch durch den VAR nichts geändert.
Bei elfmeterwürdigen Szenen sollte der Schiri doch unbedingt die Technik nutzen und lieber noch einmal drüber schauen anstatt vorschnell und unsicher sofort zu entscheiden.
Ebenso bei einem rotwürdigen Foul.
Aktuell prüft der VAR doch nur noch bei einem Tor auf Handspiel, möglichem Stürmerfoul und natürlich Abseits.
In der Summe eher also zum Nachteil des Angreifers.
Was mir in dieser Saison ebenfalls extrem auffällt ist die inflationäre Anwendung der Vorteilsregelung!
Sogar noch in der eigenen Hälfte wird diese angewandt, wenn nach einem Foul der Ball zum Mitspieler springt, obwohl der Gegner sich zum Pressing formiert hat!
Also das sind doch Pseudoregelungen!
Da wird der Vorteil eher zum Nachteil.
Ebenso bei Foul kurz vor dem 16er aus schöner Freistoßdistanz, wird dann auf "Vorteil" entschieden, nur weil der Ball zum Mitspieler abgefälscht wird, obwohl dieser durch Gegner zugestellt wird.
Den absoluten Irrsinn habe ich in einem Spiel gesehen. Foul im Strafraum wurde nicht gegeben, weil der Ball zu einem Mitspieler sprang der allerdings zugedeckt war und die Situation wurde geklärt!
Da wurde die "Vorteilsregelung" dann voll zum Nachteil ausgelegt!
Das war früher viel besser, da wurde halt sinnvollerweise auch nur ein richtiger Vorteil laufen gelassen.
Seit Einführung der Regel in der der VAR nur noch bei einer "klaren Fehlentscheidung" einschreiten darf/soll ist er eigentlich hinfällig und kann gleich ganz eingetütet werden.
Wer bzw wie definiert (sich) eine "klare Fehlentscheidung"??
Man sollte wieder dazu übergehen einzuschreiten, wenn es eher ein Foul als kein Foulist und aufhören ewig davon zu labern alles sei eine Kann-Entscheidung.
Da "Foulspiel" ja ansich keine genaue Definition hat und von jedem Schiri selbst in gleichen Spiel extrem unterschiedlich ausgelegt wird, sollte der VAR da regulierend unterstützen. Er hätte es ja nunmal auch leichter, als der Schiri auf dem Feld.
Natürlich gibt es immer Menschen oder Schiris, die einen Ellbogenschlag ok finden.
Das deshalb aber künftig nicht mehr zu ahnden wäre das Ende des Fussballspiels, so wie wir es kennen.
Das größte Problem ist nach wie vor, dass vergleichbare Szenen in verschiedenen Partien zum Teil gravierend unterschiedlich sanktioniert werden.
Und das ist alles andere als fair oder gerecht.
Da hat sich auch durch den VAR nichts geändert.
Bei elfmeterwürdigen Szenen sollte der Schiri doch unbedingt die Technik nutzen und lieber noch einmal drüber schauen anstatt vorschnell und unsicher sofort zu entscheiden.
Ebenso bei einem rotwürdigen Foul.
Aktuell prüft der VAR doch nur noch bei einem Tor auf Handspiel, möglichem Stürmerfoul und natürlich Abseits.
In der Summe eher also zum Nachteil des Angreifers.
Was mir in dieser Saison ebenfalls extrem auffällt ist die inflationäre Anwendung der Vorteilsregelung!
Sogar noch in der eigenen Hälfte wird diese angewandt, wenn nach einem Foul der Ball zum Mitspieler springt, obwohl der Gegner sich zum Pressing formiert hat!
Also das sind doch Pseudoregelungen!
Da wird der Vorteil eher zum Nachteil.
Ebenso bei Foul kurz vor dem 16er aus schöner Freistoßdistanz, wird dann auf "Vorteil" entschieden, nur weil der Ball zum Mitspieler abgefälscht wird, obwohl dieser durch Gegner zugestellt wird.
Den absoluten Irrsinn habe ich in einem Spiel gesehen. Foul im Strafraum wurde nicht gegeben, weil der Ball zu einem Mitspieler sprang der allerdings zugedeckt war und die Situation wurde geklärt!
Da wurde die "Vorteilsregelung" dann voll zum Nachteil ausgelegt!
Das war früher viel besser, da wurde halt sinnvollerweise auch nur ein richtiger Vorteil laufen gelassen.
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