Warum darf so ein Schiedsrichter CL pfeifen ?

Es ist seit Jahren bekannt, dass Sevilla extrem ekligen Fußball spielt. Meines Erachtens nach hat der Schiri das extrem schlecht gehandhabt. Die Rote nimmt er noch korrekt zurück, das Foul an Bellingham ist dunkelgelb und er pfeift gar nicht. Gelbwürdige Fouls werden nicht verwarnt. Nach einem sehr harten Foul sieht Özcan für ein leichtes Schubsen Gelb, geht in Ordnung, der Spanier welcher gefoult hatte kommt erneut ungeschoren davon. Wäre Sevilla nochmal rangekommen, hätte es unschön werden können. 

Bei dem Foul an Bellingham hatte ich mit Vereinsbrille auch schon fast die rote Karte für den Spanier gesehen.

 

Qualitativ war dieser Schiri nicht annähernd CL würdig, aber als VAR in der Bundesliga würde er sich in guter Gesellschaft befinden

Hätte er sich nicht beschweren dürfen, der Kommentator bei Dazn sagte ähnliches. Gelb war es aber definitiv und ein Foul sowieso.

Zitat von Skjaldar
Bei dem Foul an Bellingham hatte ich mit Vereinsbrille auch schon fast die rote Karte für den Spanier gesehen.

 

Zitat von Flemmo23
Es ist seit Jahren bekannt, dass Sevilla extrem ekligen Fußball spielt. Meines Erachtens nach hat der Schiri das extrem schlecht gehandhabt. Die Rote nimmt er noch korrekt zurück, das Foul an Bellingham ist dunkelgelb und er pfeift gar nicht. Gelbwürdige Fouls werden nicht verwarnt. Nach einem sehr harten Foul sieht Özcan für ein leichtes Schubsen Gelb, geht in Ordnung, der Spanier welcher gefoult hatte kommt erneut ungeschoren davon. Wäre Sevilla nochmal rangekommen, hätte es unschön werden können. 

Das mit der roten Karte sehe ich eher nicht als korrekt an. Und zwar aus folgendem Grund,

Der VAR soll überprüfend eingreifen bei Toren, Elfmeter-Entscheidungen und roten Karten. Eine rote Karte ist im Gegensatz zu einem gegeben wie auch nicht gegebenen Elfmeter eine PERSÖNLICHE Strafe. Es kann daher nur das Vergehen der Person selbst überprüft werden und keine anderen Ereignisse VOR dem Vergehen. Geht man so wie heute vor, hat man quasi die rote KArten UND den Elfmeter, also die persönliche wie auch die Mannschaftsstrafe überprüft. Und dafür ist der VAR nun mal nicht da. Er soll nur sagen, ob die rote Karte regelkonform ist oder falsch (weil zu hart, wegen falscher Wahrnung des Schiedsrichters). Ob der Freistoß korrekt ist, steht auf einem anderen Plan und sollt überhaupt nicht vom Schiedsrichter überprüft werden (einzige Ausnahme: Schiri gibt Freistoß, obwohl das Foul auf der Sechszechner-Linie oder sogar im Sechszehner stattgefunden hat).

In sofern: auch da hat das Schiedsrichter-Team falsch gemacht, was sie nur falsch machen konnten.

Ich hatte am Wochenende die kleinliche Linie von Osmers kritisiert, der Schiri heute hat nochmal eins drauf gelegt und alles abgepfiffen. Einerseits bevorzuge ich es, wenn ein Schiri mehr laufen lässt, andererseits war heute gefühlt auch eine Hitzigkeit drin, dass man aufpassen muss, dass das Spiel nicht kippt.
Insgesamt mag ich diese Linie wie gesagt nicht so, finde aber, sie wurde beibehalten und sehe die Schiri Leistung nicht ganz so kritisch. Klar ist, dass das Foul gegen Bellingham generell aber insbesondere auch bei dieser kleinlichen Linie eine für mich nicht erklärbare Fehlentscheidung ist. Rot hätte ich hier aber nicht gegeben, gelb ist allerdings zwingend.

Zitat von berlenergie

Zitat von Flemmo23
Es ist seit Jahren bekannt, dass Sevilla extrem ekligen Fußball spielt. Meines Erachtens nach hat der Schiri das extrem schlecht gehandhabt. Die Rote nimmt er noch korrekt zurück, das Foul an Bellingham ist dunkelgelb und er pfeift gar nicht. Gelbwürdige Fouls werden nicht verwarnt. Nach einem sehr harten Foul sieht Özcan für ein leichtes Schubsen Gelb, geht in Ordnung, der Spanier welcher gefoult hatte kommt erneut ungeschoren davon. Wäre Sevilla nochmal rangekommen, hätte es unschön werden können. 

Das mit der roten Karte sehe ich eher nicht als korrekt an. Und zwar aus folgendem Grund,

Der VAR soll überprüfend eingreifen bei Toren, Elfmeter-Entscheidungen und roten Karten. Eine rote Karte ist im Gegensatz zu einem gegeben wie auch nicht gegebenen Elfmeter eine PERSÖNLICHE Strafe. Es kann daher nur das Vergehen der Person selbst überprüft werden und keine anderen Ereignisse VOR dem Vergehen. Geht man so wie heute vor, hat man quasi die rote KArten UND den Elfmeter, also die persönliche wie auch die Mannschaftsstrafe überprüft. Und dafür ist der VAR nun mal nicht da. Er soll nur sagen, ob die rote Karte regelkonform ist oder falsch (weil zu hart, wegen falscher Wahrnung des Schiedsrichters). Ob der Freistoß korrekt ist, steht auf einem anderen Plan und sollt überhaupt nicht vom Schiedsrichter überprüft werden (einzige Ausnahme: Schiri gibt Freistoß, obwohl das Foul auf der Sechszechner-Linie oder sogar im Sechszehner stattgefunden hat).

In sofern: auch da hat das Schiedsrichter-Team falsch gemacht, was sie nur falsch machen konnten.

Ist das so? Jetzt gibt es den VAR schon so lange, aber tatsächlich bin ich mir grad nicht sicher, wie das zu handhaben ist. Mich irritiert, dass auf der Seite des DFL dazu steht:

Bei welchen Situationen kann der Video-Assistent eingreifen?
Diese Möglichkeit gibt es in vier Fällen:
- Torerzielung (Foul, Handspiel, Abseits und andere Regelwidrigkeiten bei oder im Vorfeld der Torerzielung)
- Strafstoß/Elfmeter (nicht oder falsch geahndete Vergehen)
- Rote Karte (nicht oder falsch geahndete Vergehen)
- Verwechslung eines Spielers (bei Roter, Gelb-Roter oder Gelber Karte)

Nur bei der Torerzielung steht auch, dass Aktionen im Vorfeld überprüft werden.

Ich bin bisher davon ausgegangen, dass bei all diesen spielentscheidenden Szenen auch die Aktionen im Vorfeld berücksichtigt werden (Bis zur letzten Unterbrechung). Genauso beispielsweise, wenn es bei einem Foul im Strafraum im Vorfeld eine Abseitsstellung gab (man denke an die Reus Szene gegen Bayern, die nach meinem Verständnis wegen Haalands Abseits vom VAR nicht revidiert worden wäre, selbst wenn es ein 100%iges Foul gewesen wäre).

Kann da bitte nochmal jemand Klarheit bringen?

Also ich kenne es seit Jahren so, dass auch Szenen unmittelbar vorher immer überprüft werden. Ich fand das gestern korrekt, weil bei korrektem Pfiff die Szene so nicht nur 'wahrscheinlich' nicht entstanden wäre, sondern zu 100 Prozent nicht entstanden wäre. Genauso sieht es bei Abseits unmittelbar vor einem Foul oder ähnlichem aus. Läuft der Ball im Anschluss noch über mehrere Stationen finde wäre es mMn nicht korrekt die Entscheidung zu revidieren, weil der Ballbesitz ja wieder gewechselt haben könnte. Wie es Regeltechnisch aussieht ist mir allerdings auch sehr schleierhaft.

Zitat von Toothroot

Zitat von berlenergie

Zitat von Flemmo23
Es ist seit Jahren bekannt, dass Sevilla extrem ekligen Fußball spielt. Meines Erachtens nach hat der Schiri das extrem schlecht gehandhabt. Die Rote nimmt er noch korrekt zurück, das Foul an Bellingham ist dunkelgelb und er pfeift gar nicht. Gelbwürdige Fouls werden nicht verwarnt. Nach einem sehr harten Foul sieht Özcan für ein leichtes Schubsen Gelb, geht in Ordnung, der Spanier welcher gefoult hatte kommt erneut ungeschoren davon. Wäre Sevilla nochmal rangekommen, hätte es unschön werden können. 

Das mit der roten Karte sehe ich eher nicht als korrekt an. Und zwar aus folgendem Grund,

Der VAR soll überprüfend eingreifen bei Toren, Elfmeter-Entscheidungen und roten Karten. Eine rote Karte ist im Gegensatz zu einem gegeben wie auch nicht gegebenen Elfmeter eine PERSÖNLICHE Strafe. Es kann daher nur das Vergehen der Person selbst überprüft werden und keine anderen Ereignisse VOR dem Vergehen. Geht man so wie heute vor, hat man quasi die rote KArten UND den Elfmeter, also die persönliche wie auch die Mannschaftsstrafe überprüft. Und dafür ist der VAR nun mal nicht da. Er soll nur sagen, ob die rote Karte regelkonform ist oder falsch (weil zu hart, wegen falscher Wahrnung des Schiedsrichters). Ob der Freistoß korrekt ist, steht auf einem anderen Plan und sollt überhaupt nicht vom Schiedsrichter überprüft werden (einzige Ausnahme: Schiri gibt Freistoß, obwohl das Foul auf der Sechszechner-Linie oder sogar im Sechszehner stattgefunden hat).

In sofern: auch da hat das Schiedsrichter-Team falsch gemacht, was sie nur falsch machen konnten.

Ist das so? Jetzt gibt es den VAR schon so lange, aber tatsächlich bin ich mir grad nicht sicher, wie das zu handhaben ist. Mich irritiert, dass auf der Seite des DFL dazu steht:

Bei welchen Situationen kann der Video-Assistent eingreifen?

Diese Möglichkeit gibt es in vier Fällen:

- Torerzielung (Foul, Handspiel, Abseits und andere Regelwidrigkeiten bei oder im Vorfeld der Torerzielung)

- Strafstoß/Elfmeter (nicht oder falsch geahndete Vergehen)

- Rote Karte (nicht oder falsch geahndete Vergehen)

- Verwechslung eines Spielers (bei Roter, Gelb-Roter oder Gelber Karte)

Nur bei der Torerzielung steht auch, dass Aktionen im Vorfeld überprüft werden.

Ich bin bisher davon ausgegangen, dass bei all diesen spielentscheidenden Szenen auch die Aktionen im Vorfeld berücksichtigt werden (Bis zur letzten Unterbrechung). Genauso beispielsweise, wenn es bei einem Foul im Strafraum im Vorfeld eine Abseitsstellung gab (man denke an die Reus Szene gegen Bayern, die nach meinem Verständnis wegen Haalands Abseits vom VAR nicht revidiert worden wäre, selbst wenn es ein 100%iges Foul gewesen wäre).

Kann da bitte nochmal jemand Klarheit bringen?

#modedit Beitrag aufgrund der Richtlinien der WT entfernt